DAS MÖGLICHE IM SEIN – Dialog- und Begegnungskultur
Wer hat sie nicht satt. Diese endlosen Diskussionen ohne Ergebnis bei denen es offenbar ums „Recht haben“ geht und nicht um konstruktive Herangehensweisen an bestehende Herausforderungen. Wie lebendiger Austausch zwischen Menschen und Gruppen gestaltet werden kann, damit Raum für Neues entsteht, ist ein wesentliches Element für einen ganzheitlichen Transitionsprozess.
In dieser Ausgabe der Sendereihe „Das Mögliche im Sein“ senden wir Teile der Mitschnitte eines Docken Abends von Okay zusammen leben, bei welchem sich verschiedene Menschen zur Präsentation ihrer Begegnungsinitiativen trafen, um diese zu präsentieren. Zu hören sind als ModeratorInnen Eva Grabherr und Eva Häfele, die das Konzept des Dockens erläutern, sowie Teilnehmende.
Weiters zu hören sind Ausschnitte eines Dialogprojekttreffens im Bildungshaus St. Arbogast. Zu hören sind Josef Kittinger und Christian Hörl sowie Teilnehmende.
► Die deutsche Künstlerin Susanne Bosch war Artist in Residence der Tage der Utopie 2015. Für ihr Projekt „Das Mögliche im Sein„ bereiste sie im März und April 2015 Vorarlberg und die nahe Umgebung um mehr über selbstorganisierte Projekte zu erfahren, „die sich auf spannende Art mit der Gestaltung einer zukunftsfähigen Lebensweise auseinandersetzen„. Als Methode wählte sie „Herzensgespräche“, die von Susanne selbst aufgezeichnet wurden. So entstanden über 30 Stunden Tonmaterial, das nun von Proton – das freie Radio bearbeitet und in insgesamt zunächst 12 Sendungen gegossen wurde.
„Ausgangspunkt meiner Recherche war die Frage, wie die AkteurInnen von Ideen / Gedanken ins Tun kamen und welche Erfahrungen sich aus dem realen Tun ergeben. Mich interessiert das „Expertentum“ aus dem real Erlebten heraus und wie dieses Wissen an andere weitergeben werden kann. Ich schließe mich mit dieser künstlerischen Arbeit dem Wunsch an, als „Botschafter dieser heterogenen globalen Bewegungen zu wirken und der wachsenden Anzahl der vor Ort aktiven Projekte zu einer größeren Präsenz in der Öffentlichkeit zu verhelfen sowie gleichzeitig auch Bewusstsein dafür schaffen, wie eine ökologisch nachhaltige, sozial gerechte und geistig sinnerfüllte Welt Wirklichkeit werden könnte“. So hat das die lokale Initiative Wandeltreppe wunderbar formuliert.„
Die unter cc-Lizenz verwendete Musik stammt vom Projekt Klangform, Name des Titels: Cafe del Bar
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