Das Künstlerkollektiv Steinbrener/ Dempf und Huber

01.11.2020

Arbeiten des Wiener Trios Steinbrener/ Dempf & Huber werden der einen oder dem anderen Stadtbenutzer bekannt sein, ohne die Urheber dahinter zu kennen: Delete!, die gelb verhängten Werbeschilder in der Neubaugasse (2005), Trouble in Paradies, Skulpturen in den Gehegen des Tiergartens Schönbrunn (2009), To be in Limbo, hängender Felsbrocken in der Jesuitenkirche (2015).

A Palaver spricht mit zwei der drei Protagonisten des Kollektivs: Christoph Steinbrener und Martin Huber. Wir erfahren über Arbeit und Aufwand, die hinter den Arbeiten im öffentlichen Raum stecken. Aspekte wie baurechtliche Genehmigungen, Statik, Sicherheit für Mensch und Tier, Überlegungen zu Verhinderung von Vandalismus, Montagen, Finanzierungen etc. müssen berücksichtigt werden. Steinbrener/Dempf & Huber möchten ihre Arbeiten im öffentlichen Raum bzw. im Stadtraum nicht als Kunst verstanden wissen, um die Schwelle der Wahrnehmung durch möglichst viele Stadtbenutzer bewusst niedrig zu halten.

Steinbrener/Dempf & Huber arbeiten intensiv mit Collagen, Dioramen und Minidoramen – diese können vom Charakter skizzenhaft sein – aber auch eigenständige Kunstwerke werden oder Installationen in Ausstellungen sein. Wir sprechen über deren historische Herleitung und Bezüge. Außerdem: Was die Künstler dem Lockdown im Frühjahr zum Leben im Stadtraum positives abgewinnen konnten.

http://www.steinbrener-dempf.com/

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Thema:Architecture Radiomacher_in:Bernhard Frodl, David Pasek
Sprache: German
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