Christian Felber- Gemeinwohlökonomie
Wie wir ein gutes Klima für Mensch und Natur schaffen, zeigt uns heute Mag. Christian Felber, der die Gemeinwohlökonomie auf imposante, aber ganz einfache Art und Weise vorstellt. Veranstalter waren das Ökosoziale Forum, KWB Biomasseheizungen und die Anton Paar GmbH. Prominente Zuhörer füllten den Saal, wie zum Beispiel DI Dr.Josef Riegler (ehemaligerVizekanzler und Mitbegründer des Ökosozialen Forums und des Global Marshall Planes), Christian Knill (Wirtschaftskammer Steiermark), Mag. Jochen Pildner-Steinburg (Industriellenvereinigung), Hans Roth (Saubermacher AG), Erwin Stubenschrott (KWB) und Mag. Siegfried Nagl (Bürgermeister der Stadt Graz und Präsident des Ökosozialen Forums Stmk.). Die Moderation für den interessanten Nachmittag und die Diskussionsrunde, die wir aus Zeitgründen leider nicht mehr senden können, übernahm ebenso prominent besetzt Dr. Ernst Sittinger, Chefredakteur der Kleinen Zeitung.
Es wird Zeit, dass wir uns alle – besonders aber Unternehmerinnen und Unternehmer – den Spiegel vorhalten und uns die Frage stellen, welches Bild die Menschen von der Wirtschaft haben. Laut einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung wünschen 88 Prozent der Deutschen und 90 Prozent der Österreicher eine „neue Wirtschaftsordnung“. Geht es nach der Gemeinwohl-Ökonomie, dann messen wir am Ziel vorbei. Denn der eigentliche Zweck und Erfolgsindikator eines Unternehmens ist der Beitrag zum Gemeinwohl und nicht die Maximierung von Gewinnen. Der Vorschlag lautet: Wir brauchen eine neue Bilanz – eine Bilanz, die tatsächlich misst, worauf wir als Menschen Wert legen. Mit der Gemeinwohl-Bilanz wird die finanzielle Erfolgsmessung, der Finanzgewinn oder das BIP umgestellt auf die Messung dessen, was wirklich zählt, unsere Nutzwerte Grundbedürfnisse, Lebensqualitätsfaktoren, Gemeinschaftswerte, Umweltqualität.
Christian Felbers Vortrag über die Gemeinwohlökonomie, haben wir aufgenommen in St. Margarethen an der Raab, am 24. Mai 2012. Er gab das Buch „Gemeinwohl-Ökonomie/Das Wirtschaftsmodell der Zukunft“, heraus, in dem er dieses sich dynamisch entwickelnde Modell näher beschreibt.
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