Buchtipp 78: Monika Lustig – Schaffen als Verlegerin
Monika Lustig, 1953 in Karlsruhe geboren, hat in Heidelberg Philosophie und Germanistik studiert und ist 1979, anstatt zu promovieren, nach Italien emigriert. Nach ergiebigen Jahren des Unterrichtens an italienischen Gymnasien, hat sie eine eigene Sprachschule „Studio Fiore Blu“ (Deutsch-Italienisch-Englisch) auf Elba eröffnet. Für den Verlag Kaos edizioni, Mailand, hat sie als Lektorin und Agentin gearbeitet und auch ihr erstes Buch übersetzt (Mario Krebs. Ulrike-Meinhof: Ein Leben im Widerspruch).
Sie war Landwirtin auf Sardinien im Dorf der Künstlerin Maria Lai, wo auch ihr Sohn geboren ist. Für ihre Übersetzungen erhielt sie mehrere Stipendien und Auszeichnungen in Deutschland und in der Schweiz.
2017 gründete sie den Verlag Editon Converso in Baden-Württemberg, mit dem sie Literatur veröffentlicht, die aus dem Raume Mittelmeer stammt und sich auch sich mit dieser Region beschäftigt.
Urs Heinz Aerni traf sich für Radio Freirad mit ihr in Konstanz und stellte zu ihrem Schaffen als Verlegerin Fragen.