BOTanikerInnen, MarxistInnen, DemonstrantInnen
Good Bot. Bad Bot: unter gleichnamigem Titel gibt aktuell im Rahmen des Symposiums „Bots or Not Bots? Politik, Demokratie & Wahlen im Zeitalter ihrer digitalen Produzierbarkeit“ einen Vortrag von dem Doktoranden Claus Harringer an der JKU zu hören. Ausserdem 200 Jahre Karl Marx – auch in Linz. Zudem hat gestern in Linz eine Gegendemonstration, Polizei und Medien in Aufregung versetzt.
Bots or Not Bots?
Mit der Entwicklung des Internets wurden von Beginn an Hoffnungen und Utopien verbunden: die Demokratisierung gesellschaftlicher Strukturen, … Aufhebung der Machtgefälle, zwischen Stadt und Land, Metropole und Provinz, Erster und Dritter Welt“. De facto aber, so der Veranstalter und Philosoph Gerhard Frählich, sei jedoch eine mediale Machtkonzentration wie nie zuvor zu beobachten. Auch auf die „Big Data“-Ressourcen haben tatsächlich nur wenige EigentümerInnen Zugriffsberechtigungen. Was also tun mit Computerprogrammen, die autonom und ohne Menschen Informationen verwalten? Solchen Fragen geht das Symposium, das am Donnerstag an der JKU startet und bis Freitag Abend dauert, nach. Nachgefragt hat FROzine zudem bei Claus Harringer, der Einblick in die unterschiedlichen Bot-Varianten gibt und welche demokratiepolitischen Folgen damit verbunden sein könnten.
Marx revisited 200 Jahre Karl Marx – auch in Linz. FROzine war bei der Pressekonferenz und hat sich umgehört was Soziologinnen und Soziologen heuer in der VHS Linz vorhaben: eine dichtes Jahreprogramm wartet auf Interessierte der Marx’schen Theorie. Zu hören sind Brigitte Aulenbacher und Roland Atzmüller von der JKU sowie der Soziologe Harald Wildenfellner, der die Kooperation zwischen JKU und VHS Linz organisiert. Gegendemonstration in Linz und polizeiliche Berichterstattung. Eine Berichtigung Gestern fand in Linz die Eröffnung des Crossing Europe Filmfestivals statt, das den unabhängigen europäischen Film präsentiert. Stattgefunden hat gestern aber auch eine Demonstration der sogenannten „Identitären Bewegung“ am Taubenmarkt. Die GegendemonstrantInnen waren vor Ort, um PassantInnen über die Programmatik der Identitären zu informieren. Dann griff die Polizei ein. Die Berichterstattung in den Medien und vor allem von Seiten der Polizei fiel jedoch mehr als bedenklich aus: von Chaoten war die Rede und von flüchtenden Gewaltbereiten. FROzine hat bei „Bündnis gegen Rechts“ nachgefragt.Ähnliche Beiträge
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