Bobby Sommer und Onkel Lou

Berlin West in den Achtzigern des letzten Jahrhunderts, die Neue Deutsche Welle ist ein gewaltiger Brecher und noch gar nicht so Deutsch. In den Tonstudios der Stadt halten die Idole der Punk-Generation einander die Mikros warm und eine heiße Berliner Newcomer-Band namens Tempo hat Gelegenheit in den Hansa Studios, quasi an den Reglern der Welthits, ein paar Takes einzuspielen …
bob war da.

An guten Tagen kann man in der Stadt die Local Heroes von PVC („Berlin by Night“), Ideal („Komm wir lassen uns erschießen“) oder Tempo („You Are Leaving the American Sector“, Punx Not Dead) im „SO36“ sehen und im Kant-Kino spielen die Talking Heads am Tag vor Blondie und nach Iggy …
bob war da.

bob war da und hat eine Menge Geschichten mitgebracht. Songs von damals, die den langen Weg ins 21. Jahrhundert ohne Lackschaden zurückgelegt haben und heute „frisiert“ von Onkel Lou eine neue Form finden.
„sing mit bob“, Schauspielhaus Wien, Dez.06

„1992 kam ich nach 12 Jahren Tourmanagement in Europa nach Wien zurück. Es war an der Zeit wieder selbst Musik zu machen.Bei verschiedenen Gelegenheiten folgten Auftritte in wechselnden Formationen als „Bobby Sommer & Onkel Lou“, mit einigen „Veteranen“ der Undergroundszene der 70er.

Im Vordergrund steht immer Rock’n’roll.
Songwriting und Spiel als Lustbefriedigung.
… Kommunikation mit gestandenen Musikern, die sich’s, musikalisch gesprochen, am liebsten mit der Hand machen.
Geld wird woanders verdient.

Christian Mascha (git, voc) ist vom Anfang an dabei. Bald danach stieß Andy Wagner (dr) zur Formation. Mit Herwig Müller (kb, acc) und Martin Promintzer (git, b) fand sich die zurzeit optimale Besetzung zur Interpretation der Songs zusammen.
Das aktuelle Programm besteht zum Großteil aus eigenem Songmaterial und einigen ausgewählten Covers der 70er und 80er Jahre.“

Bobby Sommer (voc, git, sax), März 07

www.onkel-lou.com