Besuch im Gefängnis – ein Canossagang
Angehörige von Häftlingen müssen bürokratische HürdenläuferInnen sein und viel
Verständnis für eigenartige Logiken aufbringen, möchten sie zu einer
Besuchserlaubnis gelangen. Ganz zu schweigen von den Launen des/der zuständigen
Untersuchungsrichters/-in, ob man die Erlaubnis überhaupt bekommt. Wenn ja, mit
oder ohne Gesprächsüberwachung – und mit viel Glück, nennt der Richter oder die
Richtern auch noch den Grund für die Haft des/der Angehörigen. Das System
„Gefängnis“ setzt augenscheinlich auf die Methode, je unangenehmer das Besuchen
wird, desto weniger Menschen kommen dann auch, um die Eingesperrten treffen zu
wollen.
Christina Steinle konnte für Augustin TV Menschen dazu bewegen, von ihren
Besuchserfahrungen im Gefängnis zu erzählen. Radio Augustin bringt Auszüge aus
diesen Interviews. Gestaltung: Reinhold Schachner
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