Baringer Ewald: Endlich Ruhe

08.11.2005

Ist diese Welt denn ein einziges Narrenhaus? Nach der Lektüre des vorliegenden Romans scheint dies ganz sicher der Fall zu sein. Der Kulturjournalist Paul Schneider und seine Frau Nora reisen nach Budapest, um eine alte Bekannte zu besuchen. Sie finden die betagte Dame jedoch in einer psychiatrischen Anstalt vor. Eine alptraumhafte Tour de force durch die Untiefen entgleisender Realitäten nimmt ihren Anfang. Ein Krimi, oder was? Fragen über Fragen, Rätsel über Rätsel. Was findet Schneider in den Computerdateien seines ermordeten Chefredakteurs? Was hat eine fernöstliche Mafia an Wiener Gymnasien verloren? Hat der neurotische Kunstwissenschaftler Karl Öllerer einen Degas aus dem Louvre gestohlen, und warum kippt seine mysteriöse Geliebte in Marokko über Bord? Wohin ist Pauls Frau wirklich verreist? Welches Geheimnis nimmt der Zeitzeuge Eugen Recht mit ins Grab? Kontrapunktiert werden die Geschehnisse, oft scheinbar zusammenhanglos, durch innere und äußere Monologe, Briefwechsel, SMS, Mails unterschiedlicher Provenienz. Am Ende bleibt die Ungewißheit. Sitzt ein versoffener Schriftsteller auf einer Alm. Klingt die Musik aus. Nur noch ein paar Schritte. Und dann: Endlich Ruhe! (aus der Buchpräsentation des Verlages Va Bene)

Beteiligte:
Verlag Edition va bENE (Verlag)
Baringer Ewald (Autor/in)

Genre: AutorInnenlesung

Sendereihe

aufdraht: lit noe – Literatur aus Niederösterreich

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Thema:Literatur
Sprache: Deutsch
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