Band zu entdecken: Spring and the Land
Zur Person: Jacques Bush und Marino Acapulco arbeiten seit Mitte der 90er Jahre zusammen. Ihre erste Band hieß Dogboy!; damals machten sie Electropop und wurden vom Sender FM4 eifrig gespielt. 2009 erfanden sich die beiden Grazer neu, nannten sich Spring and the Land und spielen seither auf akustischen Instrumenten rockige Folk-Pop-Songs.
Die erste Spring and the Land-CD outside my window erklärte der Standard zur Lieblingsplatte der Redaktion: „Bushs Gitarre und sein zerbrechlicher Goldkehlchen-Gesang tragen Lied und Hörer sicher und ein wenig umwölkt an Land und Leuten vorbei… Marino Acapulco zeichnet für Schlagzeug, Bass und Synthesizer verantwortlich… Wer Reisen mit dem fliegenden Teppich zu schätzen weiß, kommt hier voll auf seine Kosten.“
Als die Band heuer beim Popfest in Wien auftrat, streuten ihr die Veranstalter verbale Rosen: „Sie kommen aus Graz und machen Musik, der man ihre Liebe zum Werk von Neil Young, Big Star, Yo La Tengo oder Mercury Rev anzuhören meint, nicht aber ihre Herkunft. Denn die Americana von Spring and the Land atmen die unverfälschte Cinemascope-Wahrheit der reinen Fiktion… Unklar bleibt nur, wie es diese faszinierende Band geschafft hat, sich über so lange Zeit so weitgehend von der Öffentlichkeit fernzuhalten. Da muss wohl die Öffentlichkeit selbst dran schuld gewesen sein“.
Nach Veröffentlichungen auf Vinyl und etlichen Filmarbeiten bringen Spring and the Land nun das zweite Studioalbum unter diesem Bandnamen heraus.
Sendungsinhalt: Jacques Bush und Marino Acapulco lassen ihre gemeinsame Geschichte Revue passieren, erzählen von ersten musikalischen Erfahrungen, von ihren Brotberufen, von der Freude an den künstlerischen Projekten, die sie zu zweit oder mit Kollegen realisieren, und natürlich vom neuen Album.
Musik: Dogboy!: watersports, pararecordings 2002 + Spring and the Land: outside my window, Early Morning Melody 2010, Summerset, Morgenstern/Boyd 2015 (ab Mitte Dezember erhältlich)
Links: Homepage Spring and the Land, das neue Album kann man u.a. hier hören und/oder downloaden, hier gibt es ein „geheimes“ Album, Videos sind auf gegenwart.mur.at und hier, Heinz Wittenbrink über Fritz Aigners Film Meadow: Psychedelische Bildsprache
Achtung: Bei Sendungsübernahme darf Absage weggeschnitten werden!
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