Bad Goisern – Steeg – Aluminiumproduktion 2
Mit dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie nach 1918, fehlten wesentliche inländische Rohstoffe zur Aluminiumproduktion. Die damaligen Eigentümer des Werks machten sich daran, Kohle aus dem Wolfsegg-Traunthaler Revier und Bauxit aus Laussa heranzuziehen. Mit der Weltwirtschaftskrise 1929 verschärft sich die Situation weiter, da nun auch die Absatzmärkte für das Aluminium schrumpften. Der Anschluss an das Deutsche Reich 1938 und die Aluminiumnachfrage der deutschen Rüstungsindustrie erzeugten einen letzten Boom der Aluminiumproduktion in Steeg. Nachdem in Ranshofen 1943 eine moderne und 60-mal leistungsfähigere Anlage in Betrieb ging, wurde die Aluminiumproduktion in Steeg eingestellt.
Weiterführende Informationen zum Kraftwerk Steeg und zur Elektrifizierung der Salzkammergutbahn
Rückblicke – Welterbe Hallstatt
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