Azadi heißt Freiheit – eine Bibliothek, eine Ausstellung und Lieder aus dem Widerstand
Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, endete die Ausstellung „Azadi“ im iranischen Kulturhaus und dessen Khaneketab, der persischsprachigen Bibliothek im WUK.
Helga Neumayer sprach mit den ausstellenden Malerinnen Maryam Haidari und Elisabeth Kapeller und mit Shahpar Mattapour vom iranischen Kulturhaus über das Bibliotheksleben, über die Einstellung der iranischen und afghanischen Diaspora zu den momentanen Protesten und den Frauen- und MR-Verletzungen im Iran und in Afghanistan.
Die Musikbeiträge dieser Sendung stammen von Shervin Hajipour mit seiner viral gegangenem Protesthymne „Baraye“; Shervin Hajipour wurde dafür am 29. September von iranischen Sicherheitskräften festgenommen und am 4. Oktober gegen Kaution aus der Haft entlassen. In der Zwischenzeit existieren zahlreiche und vielsprachige Coverversionen von Baraye/Für, gesungen in aller Welt in Solidarität mit der Protestbewegung im Iran.„Nemitarsam“, „Ich habe keine Angst“ stammt von der jungen afghanischen Sängerin Ghowgha Taban, die dabei ein Gedicht des ebenfalls jungen afghanischen Poeten Ramin Mazhar interpretiert. 2021 wurde sie von der BBC zu den 100 inspirierendsten Frauen des Jahres gewählt. Ihre Lieder sind zu Hymnen des Widerstands gegen die Taliban geworden. „Sorud barobari“ ist die Hymne der Gleichberechtigung, gesungen vom Wiener Hor 29. Novembar in Solidarität mit den mutigen Frauen im Iran.
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