Aufstehen und nicht mehr stehen bleiben – Bombenterror in Kärnten | Kriseninterventionsteam Graz
Aufstehen und nicht mehr stehen bleiben – Bombenterror in Kärnten
Die Ausstellung „Man will uns ans Leben. Bomben gegen Minderheiten 1993–1996“ im kärnten.museum in Klagenfurt beleuchtet den rechtsextremen Terror, der Österreichs Minderheiten in den 1990er Jahren erschütterte. Von 20. September bis 24. November waren Zeugnisse der Gewalt und Videointerviews mit Betroffenen und Expert:innen zu sehen, die die Hintergründe und Folgen dieser Taten erklären. Die Ausstellung erinnert an die Opfer und thematisiert die Relevanz des Themas in der heutigen Gesellschaft. Sie wurde von der Initiative Minderheiten kuratiert, hier könnt ihr ein Interview mit den Kurator:innen von der Eröffnung am 23. April 2024 nachhören.
Die VON UNTEN Redaktion war gemeinsam mit Mahriah Zimmermann von Prozess Report vor Ort und hat mit Ilija Messner gesprochen, dessen Mutter sich für die erste zweisprachige Schule in Klagenfurt engagiert hat. Die zweisprachige Schule war ebenfalls Ziel des Bombenterrors.
Als nächstes wandert die Ausstellung nach Oberwart, wo vier junge Rom*nja während des Bombenterrors ermordet wurden. Die Eröffnung findet am 8. Februar im Offenen Haus Oberwart OHO statt.
Kriseninterventionsteam Steiermark
Sterben ist ein stets präsentes Thema – nicht nur für ältere Menschen. Bei jungen Menschen tritt der Tod jedoch oft unerwartet und plötzlich ein. In solchen Fällen kommt beispielsweise das Kriseninterventionsteam (KIT) zum Einsatz. Seine Aufgabe: psychosoziale Unterstützung unmittelbar nach dem Tod ein:er Angehörigen, Mitschüler:in oder Partner:in.
Am 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamtes. Um einen genaueren Einblick in die umfassende, ehrenamtliche Arbeit des KIT zu erhalten, hat Steffi von der VON UNTEN Redaktion mit der dort tätigen Psychologin Bettina Galli-Magerl gesprochen.
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