„Asozialität“ als Thema der politischen Bildung – Möglichkeiten der didaktischen Umsetzung
In der schulischen Vermittlungsarbeit zum Nationalsozialismus wird die Verfolgung von Menschen als ‚Asoziale‘ höchstens erwähnt, meist gänzlich ausgeblendet. Doch welche Themenfelder und Aspekte ließen sich auf historischer sowie aktueller Ebene behandeln, wenn man (historisch-)politische Bildung zum Stigma ‚Asozialität‘ betreibt? Welche Möglichkeiten einer didaktischen Umsetzung bestehen? Welche spezifischen Herausforderungen stellt das Thema? Und was ließe sich aus einer kritischen Behandlung dieses Themas lernen?
Elke Rajal, Politologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Konfliktforschung und am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Aktuelle Publikation: „Mit Bildung gegen Antisemitismus? Möglichkeiten und Grenzen antisemitismuskritischer Bildungsarbeit“, in: SWS-Rundschau (58. Jg.), Heft 2/2018, 132-152.Helga Amesberger/ Brigitte Halbmayr/ Elke Rajal: „Arbeitsscheu und moralisch verkommen“. Verfolgung von Frauen als „Asoziale“ im Nationalsozialismus (Mandelbaum Verlag, 2019).
Ähnliche Beiträge
- Lonamút kinichié aus der Sendereihe „Context XXI“ 14.11.2003 | Orange 94.0
- 65 Jahre Novemberprogrom – Antisemitismus damals und heute in Österreich aus der Sendereihe „FROzine“ 10.11.2003 | Radio FRO 105,0
- Antisemitismus von links – Karl Marx: Zur Judenfrage aus der Sendereihe „Context XXI“ 01.10.2003 | Orange 94.0