Arzt und Patient – Pflege und Sorge.
Themenblock 1, Riskante Abhängigkeiten – Arzt und Patien: Podiumsgespräch mit Barbara Duden, Christian Fazekas & Céline Kaiser.
Themenblock2, Die Kündigung des Tauschprinzips – Pflege und Sorge: Podiumsgespräch mit Karl Harnoncourt, Harald Haynert, Gustav Mittelbach & Rainer Possert.
Prof. em. Dr. phil. Barbara Duden unterrichtete am Institut für Soziologie der Leibniz Universität Hannover und war Dekanin am Projektbereich „Körper“ der Internationalen Frauenuniversität Hannover. Zuletzt veröffentlichte sie: „Mit Kopf und Sinnen, mit Händen und Verstand. Ein Versuch zur Bedeutsamkeit der Pflegenden im modernen Medizinsystem“ (In: Susanne Kreutzer (Hg.): Transformationen pflegerischen Handelns, 2010), „Sollten wir nicht vom Ende des ,Rechts‘ sprechen, wenn die Biomedizin den Menschen definiert?“ (In: Michael Reiter u.a. (Hg.): Körper-Codes, 2010).
Dr. phil. Céline Kaiser ist Literatur- und kulturwissenschaftliche Medienwissenschaftlerin im Rahmen eines Dilthey-Fellowships der VolkswagenStiftung am Institut für Germanistik der Universität Bonn und ausgebildete Theaterpädagogin. Seit 1998 arbeitete sie in Forschung und Lehre in den Fachbereichen Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Medizingeschichte. Einer ihrer Schwerpunkte ist die Untersuchung der Begegnung zwischen Arzt und Patient hin auf implizite theatrale Auftritte.
Univ.-Prof. Dr. med. Karl Harnoncourt ist Facharzt für Innere Medizin, Intensivmedizin und Lungenheilkunde. Ausbildung in Graz, Wien und Frankfurt am Main. Von 1977 bis 2000 war er Vorstand der 2. Med. Abteilung im LKH Univ. Klinikum Graz und für 5 Jahre auch Medizinischer Direktor der Stmk. KAGes. Zurzeit ist er Vorsitzender des Interuniversitären Fachbeirates der Klinik für Psychosomatik an der Med Uni Graz in Bad Aussee. Er ist Obmann des Hospizvereins Steiermark, sowie Gründer und Präsident des Verwaltungsrates der Firma ndd für Medizintechnik in Zürich/Boston.
PD Dr. med. Christian Fazekas ist Allgemeinmediziner, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie und Arzt für Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin. Er ist interimistischer Leiter der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie und Vorstand der „Gemeinsamen Einrichtung für Klinische Psychosomatik“ an der Medizinischen Universität Graz.
MScN Harald Haynert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflegewissenschaft und am Institut für Ethik und Kommunikation im Gesundheitswesen (IEKG) der Universität Witten/Herdecke, wo er verantwortlich ist für die Fachbereiche „Ethik im Gesundheitswesen“ und „Theorie und Praxis der Psychiatrie“. Er ist Mitbegründer des Instituts p³ (pflege/palliativ/ psychiatrie) und Mitglied der Ethikkommission der DGPflegewissenschaft und des Beirates der Fachzeitschrift „Psychiatrische Pflege Heute“.
Dr. med. Gustav Mittelbach ist Arzt für Allgemeinmedizin, Arzt für psychotherapeutische Medizin und Umweltmedizin mit zusätzlichen Diplomen in Psychotherapie und Supervision. Er ist Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Med Uni Graz. Gemeinsam mit Rainer Possert gründete er 1984 das SMZ Liebenau, die erste österreichische allgemeinmedizinische kassenärztliche Praxisgemeinschaft mit Physiotherapie als Reaktion auf die Diskrepanz zwischen humanistischem Anspruch der Medizin und ihrer gelebten Praxis.
Dr. med. Rainer Possert ist Arzt für Allgemein- und Arbeitsmedizin. Nach dem Medizinstudium absolvierte er Ausbildungen im Bereich Akupunktur, psychosozialer, psychosomatischer und psychotherapeutischer Medizin und Supervision. Er ist Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Med Uni Graz. Gemeinsam mit Gustav Mittelbach gründete er 1984 das SMZ Liebenau.
Mitschnitte der Konferenz des steirischen herbst 2011
Die Konferenz im Rahmen des steirischen herbst 2011 bringt Theoretiker und Praktiker des Umgangs mit Krankheit zusammen, um der Frage nachzugehen, welche Rolle Krankheit als permanent präsente zweite Welt inmitten der ersten heute spielt, als Realität, als Metapher, als Entwicklungslinie und als Lebens- und Möglichkeitsform.
Der Patient – Die doppelte Staatsbürgerschaft der Krankheit
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