Antimuslimischer Rassismus, Marsch für’n Arsch und mehr – ANDI 338
Themen: Antimuslimischer Rassismus Report | Ausgesetzte Asylverfahren für Syrer*innen | Marsch für’n Arsch 2025 | Gastbeitrag von Radio Corax: Queers in Polen – Die Wahl des neuen, rechtskonservativen Präsidenten Nawrocki
Sendungskoordination: Stefan Resch
Antimuslimischer Rassismus Report 2024 vorgestellt
Musliem und Menschen, die als muslimische gelesen werden, haben in Österreich mit Diskriminierung zu kämpfen. Das zeigt die Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus mit ihren jährlichen Berichten auf. Für 2024 weist der Report ein weiter hohes Level an Vorfällen aus, Österreich steht auch im europäischen Vergleich schlecht da. Im vergangenen Jahr kam es rund um globale Konflikte und den Wahlkampf für den Nationalrat zu besonders vielen Vorfällen.
Der Vollständige Report kann auf der Website der Dokustelle heruntergeladen werden.
Beitragsgestaltung: Dejan Aleksić; Aufnahme: Stefan Resch
Ausgesetzte Asylverfahren für Syrer*innen
Seit dem Sturz von Diktator Al Assad setzt Österreich Asylverfahren von Menschen aus Syrien aus, eine erste Welle an Aberkennungsverfahren des Asylstatus wurde bereits gestartet. Darin sehen die NGOs Asyl in Not und Helping Hands eine Schikane für die Betroffenen. Obwohl Syrien nach wie vor nicht sicher ist, werden durch die Aussetzung oder Aberkennung von Asylverfahren auch andere Rechte untergraben. Angefangen von Neugeborenen, die monatelang ohne Status und dadurch mit weniger Unterstützung auskommen müssen, bis hin zu Einbürgerungsverfahren, die unterbrochen werden.
Beitragsgestaltung: Stefan Resch
„Marsch für’n Arsch“ 2025
Der „Marsch für’n Arsch“ hat sich ursprünglich als Gegenprotest zum sogenannten Marsch für die Familie formiert. Während sich die chrsitlich-konservative, queerfeindliche Kundgebung dieses Jahr auf 40 Menschen im Gebet hinter dem Stephansdom beschränkte, war der „Marsch für’n Arsch“ größer denn je: Rund 2000 Menschen zogen vom Stephansplatz auf den Heldenplatz und wieder zurück.
Beitragsgestaltung: Stefan Resch
Gastbeitrag von Radio Corax: Queers in Polen – Die Wahl des neuen, rechtskonservativen Präsidenten Nawrocki
In Polen wurde am 02.06.2025 der rechtskonservative Karol Nawrocki, mit knappen Vorsprung, per Stichwahl ins Amt des Präsidenten gewählt. Nach einem Jahrzehnt unter Präsident Andrzej Duda von der Rechtskonservativen PiS Partei, gab es besonders aus der queeren Community große Hoffnungen auf einen Machtwechsel. Dieser blieb nun aus. Radio Corax wirft einen Blick zurück auf den Wahlausgang und berichtet, was der neue Präsident für queere Menschen in Polen bedeuten könnte.
Der gesamte Beitrag kann hier nachgehört werden.
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