Anerkennung von diversenen Geschlechteridentitäten in der Medizin gefordert
Seit letzten Herbst können queere Menschen in Österreich die Plattform queermed nutzen, um sensible Ärzt*innen und Therapeut*innen zu empfehlen und zu finden. Denn Lebens- und Körperwelten außerhalb der Heteronormativität gleich zu behandeln ist leider noch nicht die Norm. Häufig finden sich queere Menschen in Behandlung den gleichen Vorurteilen und Insensibilitäten wie im Alltag ausgesetzt. Der Kontakt mit heteronormativ denkendem oder im Umgang mit LGBTQIA+ unerfahrenem medizinischem Personal kann sehr belastend sein. Im schlimmsten Fall kommt es zu diskriminierender Betreuung, Triggern und Traumata. Manche Menschen hören dann auf, Ärzt*innen aufzusuchen, doch es gibt auch viele Praxen, in denen sich queere Menschen gut aufgehoben fühlen.
Wieso adäquate und sensible medizinische Versorgung für LGBTQIA+ so wichtig ist, wie queermed funktioniert und wer die Plattform nutzen kann, berichtet Julius Jandl von queermed im Interview mit VON UNTEN.
Das Interview wurde erstmals im Rahmen von #Stimmlagen am 18.3.2021 ausgestrahlt.
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