Almkritik
Es muss auch möglich sein, die in Österreich so verherrlichten Almen zu kritisieren.
Es gibt sehr viel notwendige Kritik an Almen. Sie sind einfach die Nutzung einer Wildnis als Weide für Haus- bzw. Nutztiere, um daraus Tierprodukte zu gewinnen. Tierprodukte, die im Übrigen weder gesund noch für den Planeten (Ressourcenverschwendung, Klimawandel, Artensterben) gut sind.
Hauptkritikpunkt: Almen verdrängen Wildtiere aus ihrem angestammten Platz. Die Wildnis sollte den Wildtieren gehören, nicht den Haustieren. Man knallt deshalb in Österreich 7.000 Murmeltiere auf Almen pro Jahr ab, und lässt Wolf und Bär keinen Lebensraum. Aber in Wahrheit freut sich jedes Wildtier, wenn es keine Almen mit hunderten Kühen, großen Zufahrtsstraßen, Almhüttendörfern und lärmenden Menschen sehen muss.
Aber die Kritik ist viel länger: Erosion, Lawinen, 1.500 Tonnen Kacke pro Alm und Almsaison, Brandrodung, Straßen usw.
Siehe dazu den Blog-Artikel Fakten zu: ein kritischer Blick auf Almen.
Ähnliche Beiträge
- pk genital-beschneidung: medizinisch begruendbares religionsritual oder koerperverletzung? aus der Sendereihe „trotz allem“ 17.07.2012 | Orange 94.0
- Kamingespraech ueber die Zukunft St. Poeltens und des Dunkelsteinerwalds aus der Sendereihe „trotz allem“ 08.12.2011 | Orange 94.0
- STALLGEFLÜSTER#5: Almwirtschaft in Österreich- von Romantik bis zur Realität aus der Sendereihe „Stallgeflüster“ 09.08.2011 | Freies Radio Freistadt
- I wollts einfach wiss’n aus der Sendereihe „mwl-radioklub“ 17.01.2005 | Radio FRO 105,0