Alltag: Sieben aktuelle Positionen iranischer Fotografinnen
Alltag
Sieben aktuelle Positionen iranischer Fotografinnen; Eine Ausstellung zum Alltag in Iran seit 14. März bis 25. April im Afro-Asiatischen Institut, Leechgasse 24, 8010 Graz.
Nazli Abbaspour, Samaneh Gholamnejad, Maryam Majd, Mahnaz Minavand, Maryam Mohammadi, Sarah Sasani, Azam Shadpour.
In dieser Ausstellung zeigen sieben renommierte iranische Fotografinnen sehr individuelle Definitionen von Alltag im Iran und ihren Umgang damit. Für ihre Arbeiten nutzen sie unterschiedliche Stile, die von Dokumentarfotografie bis hin zu inszenierter Fotografie reichen. Damit laden sie die BetrachterInnen ein, in ihre Gefühlslagen einzutauchen: Hier ein melancholischer Blick zurück in die Vergangenheit und die Verdeutlichung des alltäglich Wiederkehrenden, dort Wut, Trauer und Frustration über die Begrenztheit als Frau. Dann wieder Ausbrüche aus dem Alltag durch private Leidenschaften, oder ein mitfühlender Blick auf die Routine von Fremden und ein Tag im Leben von Frauen, die nicht vertrauten Klischeevorstellungen entsprechen.
Kuratiert wird die Ausstellung von Maryam Mohammadi: langjährige Tätigkeit als Dozentin an der Teheraner Kunstuniversität, Abschluss des Doktoratsstudiums an der UJEP Universität in Tschechien. Die Künstlerin lebt seit 2009 als Fotografin und Kuratorin in Graz, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Sie ist im Vorstand des Grazer Vereins XENOS tätig.
Im VON UNTEN Gespräch mit Magdalena Anikar erläutert Maryam Mohammadi die Verquickung von Kunst und Lebensrealität von Frauen im Iran. Auch eigene Erfahrungen werden zur Sprache kommen.
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