Alexander Peer: Gin zu Ende, achtzehn Uhr
Gedichte
„Ich wäre gerne die Nachsicht zwischen den Menschen steht hier, und man möchte prompt antworten, das sei schon der Fall. Denn diese Gedichte sind nachsichtig, mild und reif; hier ist sich ein Dichter seines Könnens voll bewusst und schöpft es aus in ganzer Schönheit und Kraft. Ein ungeheures Spektrum an Schauplätzen und Naturerscheinungen, philosophischen Theorien, emotionalen Zuständen, Reflexionen zu Vergangenem, Gegenwärtigem und nie Geschehenem verleiht den Texten Tiefe und Komplexität, und doch dominieren immer wieder Humor und Leichtigkeit und eben: Nachsicht. Zweifel, Mehrdeutigkeit und freie Assoziation sind ausdrücklich erwünscht und ergeben sich ohnehin ganz von selbst angesichts dieser beziehungsvollen Lyrik. Was lange nachhallt: die Verbundenheit zwischen – womöglich fremden – Menschen und die zwischen Dichter und Dichtung.“ (Quelle: Limbus Verlag)
Orte, flüchtige Begegnungen mit Menschen und die eigenen sinnlichen Erfahrungen verarbeitet Alexander Peer in seinem aktuellen Gedichtband. Ergänzt werden diese durch Peer´s Fotos von verlassenen Schauplätzen, wo nur noch Spuren des Menschlichen zu finden sind.
Der Autor im Gespräch mit Daniela Fürst. Das Buch ist im der Lyrik-Reihe des Limbus Verlages erschienen. Die 60 Gedichte werden ergänzt durch Fotografien von Alexander Peer und einem Essay von Daniela Chana.