ab 10.01.2016: Geburtstage Imhoff, Zelwecker, Sandauer- 60 Min.
In dieser Sendung will ich an 4 schon verstorbene Künstler erinnern:
Fritz Imhoff 125. Gbtg.: Er wurde als Friedrich Arnold Heinrich Jeschke am 6.1.1891 geboren und war der Bruder von Ernst Arnold, Fritz Imhoff war nur sein Künstlername. Ursprünglich war er unter anderem im Stadttheater Baden und in Brünn als Operetten- Tenor erfolgreich. Erst 1928 erkannte man sein humoristisches Talent, dass er in der gerade beginnenden Tonfilmzeit optimal ausnutzen konnte. Von 1945- 1948 leitete er das Wiener Raimung- Theater. Nach seinem Tod am 24.2.1961 wurde er in einem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.
Prof. Kpm. Franz Zelwecker 105. Gbtg: Er wurde am 8.1.1911 in Wien geboren, starb am 16.8.1998 und wurde vor allem dadurch bekannt, dass er viele Jahre Dirigent im Wiener Rundfunkorchester war. Später war er Leiter der Abteilung Unterhaltungsmusik im Radio NÖ. Aber er hatte auch sehr exotische Positionen. So war er 1950-1957 Hofmusikdirektor im Kaiserhaus von Äthiopien und dort hat er auch Äthiopisches Nationaltheater gegründet und eine Ges. der Musikfreunde.
Sandauer 105. Gbtg.: Nur einen Tag nach Franz Zelwecker wurde Prof. Kpm Heinz Sandauer geboren, also am 9.1.1911, er starb am 5.8.1989. Er studierte Musik in Wien und wurde schon in jungen Jahren als Arrangeur für Franz Lehar, Robert Stolz und Emmerich Kalman engagiert. Was mir besonders gefällt, ist eine Schallplatte, wo Heinz Sandauer Musiktitel von Trude Marzik vertont hat, mit der ich viele gemeinsame Schlachten schlagen durfte.
16.1. Kpm. Amtsrat Georg Luksch 20. Todestag. Er wurde am 8.8.1921 geboren und schrieb bereits mit 14 Jahren einen Marsch für Blasmusik. Er studierte Musik, nach dem Krieg baute er die Musik bei den Wiener Verkehrsbetrieben neu auf, hatte dann ein eigenes Tanz- und Unterhaltunsorchester und schrieb zahlreiche Musikstücke, darunter auch viele Wienerlieder. Sein Sohn Rudi Luksch sorgt dafür, dass seine Lieder nicht vergessen werden. Das berühmteste Lied aus der Wienermusik hat Georg Luksch mit seinem Sohn Rudi Luksch geschrieben und das ist „A klaner Strawanzer“.
Denken Sie daran, am 19. Jänner freuen wir uns, wenn Sie zum Radio Wienerlied Stammtisch im Augustinerkeller kommen, Musik machen Franz Pelz und ich, Michael Perfler stellt das Programm zusammen und führt durch den Abend und Walter Gaidos ist unser Gastinterpret und am 29. Jänner für unsere Freunde in Süd- Deutschland- da bin ich mit Michael Perfler im Gastgaus Waldfrieden in Türkheim zu Gast mit einem Wienerlieder- Sonderprogramm. Alles Gute noch einmal im neuen Jahr
Euer
Erich Zib