Comeback Augarten – Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit
Comeback Augarten ist ein arbeitsmarktpolitisches Projekt der waff – Arbeitsintegrations GmbH, mit dem Ziel, arbeitsuchende, benachteiligte Menschen nachhaltig in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Das Angebot zeichnet sich vor allem durch ein umfassendes und ganzheitliches
Betreuungsangebot aus. Nach dem Start im August 2001 konnte Mitte Jänner 2003 die 10. Gruppe programmgemäß gestartet werden.
Ulrike Schindler, Leiterin des Projektes: „Wir sind ein EU-gefördertes Projekt im Ziel2-Gebiet in Teilen des 2. und 20.Bezirks. Ziel unserer Maßnahme ist es, langzeitarbeitslose Personen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Dies geschieht durch Kurse mit verschiedenen Modulen, die zirka 24 Wochen dauern. Neben der Berufsorientierung und Qualifizierung haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit ein Praktikum zu machen und erhalten Hilfestellungen bei der Arbeitssuche.
Comeback-Projekte gibt es schon länger. Begonnen hat es 1997 mit dem Projekt Comeback-Gürtel-Plus und danach gab es noch eine Initiative im 21. und 22.Bezirk.“
5 TrainerInnen stehen für zirka 80 TeilnehmerInnen zur Verfügung. Ulrike Horn, eine dieser 5 TrainerInnen zu ihrer Tätigkeit:
„Beginnend bei der Berufsorientierung, wo geschaut wir , was die TeilnehmerInnen an Vorkenntnissen mitbringen und wohin sie sich entwickeln wollen, findet vorerst eine Standortbestimmung statt. Danach wird entschieden ob eine Qualifizierungsmaßnahme gemacht wird oder ob die TeilnehmerInnen sofort in das Bewerbungsgeschehen einsteigen. Ein wichtiger Faktor bei den Maßnahmen ist die Stabilisierung, wie zum Beispiel das Schauen auf Pünktlichkeit, die Anwesenheitspflicht bei den Kursen oder das Gewöhnen an einen regelmäßigen Tagesablauf. Dafür muss zum Beispiel auch eine Kinderbetreuung geklärt sein. Es geht dabei auch darum ein Stück Selbstwertgefühl zu finden und auch der Gruppenkontakt ist dabei sehr unterstützend. Ein Schwerpunkt ist dann sicherlich das Praktikum, wo auch die Firmen die Möglichkeit haben, sich BewerberInnen über einen längeren Zeitraum anzusehen.“
Ulrike Schindler zu den Teilnahmebedingungen: „Die möglichen KursteilnehmerInnen werden vom AMS einer Informationsveranstaltung zugewiesen. Danach folgt ein Gespräch mit einem Trainer, wonach über die Aufnahme in die Kursmaßnahme entschieden wird. Dabei wird vor allem die Motivation des Bewerbers/der Bewerberin überprüft. Es müssen ausreichende Deutschkenntnisse vorhanden sein, damit dem Kursgeschehen gefolgt werden kann und es darf keine akute, offensichtliche Suchtproblematik vorliegen. Das Mindestalter ist 19 und vorrangig werden Personen aus dem Ziel2-Gebiet aufgenommen.“
Ähnliche Beiträge
- Linz – Wien – Tunis aus der Sendereihe „FROzine“ 28.01.2013 | Radio FRO 105,0
- Lustige Kerle mit düsteren Songs: Morbidelli Brothers aus der Sendereihe „Das rote Mikro: Musikerportraits“ 21.01.2013 | Radio Helsinki
- Textbeispiel von Autorin Eva Mühlbacher (Wien) aus der Sendereihe „Arovell-Textbeispiele“ 17.01.2013 | Radio FRO 105,0
- Interview mit dem Kaffeehausbesitzer KR Maximilian Platzer – zum Wiener... aus der Sendereihe „Latin Lounge Radio“ 16.01.2013 | Orange 94.0
- Das jüdische Wien – Danielle Spera aus der Sendereihe „Kultur und Bildung spezial“ 10.01.2013 | Radio FRO 105,0
- Vom Punk zum Schriftsteller: Rainer Krispel aus der Sendereihe „Das rote Mikro: Literatur“ 07.01.2013 | Radio Helsinki
- Tüwi Gebäude News, Refugee Protest, Papier von Minister_innen ermöglicht Inhaftierung aus der Sendereihe „Rhabarber“ 07.01.2013 | Orange 94.0
- Bericht über die Premiere des Wiener Balls „Le Grand Bal“ in der... aus der Sendereihe „Latin Lounge Radio“ 03.01.2013 | Orange 94.0
- Vom jüdischen Wien zu Protesten in Ungarn aus der Sendereihe „FROzine“ 21.12.2012 | Radio FRO 105,0
- Das jüdische Wien aus der Sendereihe „FROzine“ 21.12.2012 | Radio FRO 105,0