Das ´Zigeunerlager´ Salzburg-Maxglan. Vorhof zum KZ. Ein Hörmahnmal
Millionen Ermordete sind eine abstrakte, unbegreifbare Größe. Die dreijährige Juliana Krems ist ein konkreter Mensch. Ihr Unglück war es, ein „Zigeunerkind“ gewesen zu sein. Geboren am 26. April 1940 im so genannten „Zigeunerlager“ in Salzburg-Maxglan, deportiert und ermordet im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau am 3. September 1943.
An Fälle wie den der kleinen Juliana Krems erinnert nun das Projekt „HörMahnmal“, das die Radiofabrik in Zusammenarbeit mit dem Christian Doppler-Gymnasium und dem Salzburger Personen-Komitee Stolpersteine realisiert hat. SchülerInnen des Doppler-Gymnasiums verlesen die Namen jener rund 230 Roma und Sinti, die von Salzburg aus deportiert worden sind. Eingebettet sind diese Listen in einen Informationsteil mit Originalaufnamen von Überlebenden, Interviews mit HistorikerInnen und Zitaten aus dem kriminalpolizeilichen Amtsschriftverkehr zum so genannten „Zigeunerlager“ Salzburg-Maxglan.
www.stolpersteine-salzburg.at
www.sinti-roma.at
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