DER ÖSTERREICHISCHE HEIMATFILM
Der österreichische Heimatfilm
Der österreichische Film kann auf eine lebhafte Vergangenheit zurückblicken. In den Nachkriegsjahren hatte sich der apolitische Heimatfilm etabliert und gründelte über Jahre an einer heiteren Oberfläche, die es zu bewahren galt. Und erst in den späten sechziger Jahren konnte sich der Avantgardefilm einer breiteren Öffentlichkeit stellen … Science Fiction Filme, wie „1. April 2001“ (R: Wolfgang Liebeneiner 1952) zeugen von der Kreativität und Ironie österreichischer Filmschaffender. Mit den 90er Jahren entstand rund um die Filmemacherinnen Albert, Resetarits, Unger und Hausner der Begriff Nouvelle Vague Viennoise. Gemeint sind jene Filme, die mit der Narration experimentieren:
„Nicht das gesprochene Wort stiftet den narrativen Zusammenhang, vielmehr steht die visuelle Aussage im Vordergrund“ (Isabel Reicher 2007)
Doch Film als Medium hat sich durch die netculture und das Internet verändert. Zitat an Zitat, reihen sich die Codes zu neuen Mustern auf. Es ist nicht mehr genug zu wissen, wie ein Film zu verstehen ist. Jetzt gilt, dass wir auch verstehen, und zwar von Grund auf, wie ein Film zu benutzen ist.
Feature von Daniela Fürst & Pamela Neuwirth
Ähnliche Beiträge
- crossing europe – Interview mit christine dollhofer (festivalleitung) aus der Sendereihe „FROzine“ 22.04.2004 | Radio FRO 105,0
- Diagonale 04: Vorbild für die österr. Kulturszene? aus der Sendereihe „FROzine“ 10.03.2004 | Radio FRO 105,0
- Diagonale: Rückblick/Ausblick aus der Sendereihe „FROzine“ 26.02.2004 | Radio FRO 105,0
- viennale03 aus der Sendereihe „FROzine“ 17.10.2003 | Radio FRO 105,0
- Bericht über Viennale aus der Sendereihe „FROzine“ 24.10.2002 | Radio FRO 105,0
- Viennale – ein Einblick aus der Sendereihe „FROzine“ 16.10.2002 | Radio FRO 105,0