Die Kosten der Fürsorge

01.03.2025

Wie die Pflege nahestehender Menschen zur Armutsfalle werden kann.

Wer pflegebedürftig ist, etwa infolge einer Krankheit oder zunehmenden Alters, möchte meist so lange wie möglich zuhause bleiben. Die Betreuung und Pflege übernehmen in vielen Fällen Angehörige, 70% davon sind weiblich. Ungefähr die Hälfte aller pflegenden Angehörigen geben ihre Erwerbstätigkeit auf, lediglich ein Drittel geht einer bezahlten Arbeit nach und hier die Wenigsten in einer Vollzeitanstellung. Die unbezahlte Fürsorge für geliebte Menschen wird so zum Armutsrisiko. Betroffen sind vor allem Frauen, die aufgrund jahrelanger unbezahlter Sorgearbeit in die (Alters-) Armut rutschen.

Die Abschlussdiskussion blickt auf Risikofaktoren und ihre Auswirkungen auf Betroffene aber soll auch Unterstützungsangebote und mögliche Wege aus der finanziell angespannten Situation aufzeigen.

Vorträge von FH-Prof.in Mag.a Dr.in Michaela Moser und Mag. Martin Marlovits

Diskussion mit:

Patricia Grünauer, BA MA (Verein Wohnen) Caroline Leitner, MSc. (Caritas der Erzdiözese Wien) Mag. Martin Marlovits (VertretungsNetz) FH-Prof.in Mag.a Dr.in Michaela Moser (Fachhochschule St.Pölten)
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Sprache: German
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