Trenkwalder hat Zugriff auf AMS-Daten

23.01.2007

Uneingeschränkter Zugriff auf öffentlich-rechtliche Daten und damit Einblick in die Privatsphäre von Arbeitssuchenden
Lange Beschreibung – Topthema: Trenkwalder startet Pilotprojekt
ein Bericht von Claudia Altendorfer und Chris Haderer

Zeitarbeitsfirma bekommt direkten Zugriff auf AMS-Datenbank – Vermittlung
von Arbeitslosen soll beschleunigt werden – Lage am Arbeitsmarkt wird sich
verschärfen

Wien – Personalverleiher Trenkwalder startet im September gemeinsam mit dem
Arbeitsmarktservice (AMS) ein Pilotprojekt zur Vermittlung von
Arbeitskräften. Gemeinsam mit dem AMS-Vorstand wolle man der „Trägheit“ am
Arbeitsmarkt begegnen, meinte Firmen-Chef Richard Trenkwalder am
Dienstagabend in Wien vor Journalisten. „Wir bekommen direkten Zugriff auf
die AMS-Datenbank und können ohne Administration und ohne Zeitverlust damit
arbeiten“, betonte Trenkwalder.

Projekt bis Ende 2006

– Feeback / Newsflash

– VÖP fordert Medienlandschaft mit fairen Rahmenbedingungen
Privatsender sollen diskriminierungsfreien Zugang erhalten

quelle: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060821018

– Ubuntu Update verhindert Neustart des X-Servers
Ein Grafikupdate vom 22.8. lies beim Neustart
tausende Rechner Schwarz aussehen.

– Wahlbehörde bestätigt, dass jeder eine Partei gründen
kann u. von der Behörde bestätigt werden muss

Exklusivinterview mit Mag. Robert Stein, Leiter der „Abteilung Wahlangelegenheiten“ aus dem Innenministerium

am Beispiel der Piratenpartei haben wir nachgefragt, warum
es Probleme mit Unterstützungserklärungen gibt
da bei uns Leserbriefe u. Beschwerden eingegangen sind.

weitere geplante Themen:

– Terror in Deutschland: Ruf nach mehr Videoüberwachung

Die Experten, ausgewiesene und selbsternannte, überschlagen sich mit Vorschlägen, mit welchen zusätzlichen Mitteln die Terrorgefahr in Deutschland gebannt werden könne. Anlass für diese keineswegs neue, aber neu entfachte Debatte ist die Ergreifung eines Verdächtigen, der zwei Bomben in Bahnhöfen platziert haben soll. Mehr Überwachung, mehr Kontrolle, mehr Technik, mehr Personal – spätestens seit dem 11. September 2001 kennen wir diese Forderungen und schon jetzt verfügen die Sicherheitsbehörden über ein großes Arsenal an Überwachungsmöglichkeiten und Kompetenzen. Macht es Sinn, dies weiter auszubauen? Welche Gefahren für Menschen- und Bürgerrechte drohen?
Wir fragten Rolf Gössner, Anwalt, Publizist und Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte, ob mehr Videoüberwachung auch ein mehr an Sicherheit biete.

AutorIn Stephan Dünnwald
Radio LORA München 92,4 MHz

– Noch mehr Videoüberwachung??

Mehr Überwachung schreit es allenthalben. Seit dem Fund der beiden Koffer mit Sprengzündern in Dortmund und Koblenz stellen sich allerorten PolitikerInnen vor Mikros und Kameras und fordern Maßnahmen, die vor Anschlägen schützen sollen. Der Favorit unter den Bespitzelungsphantasien: die Videoüberwachung. Nach ihr wird gerne geschrien, wenn die Ermittlungsbehörden nicht recht weiter wissen, irgendwo aber ein paar pixelige Bilder möglicher TäterInnen zu finden sind.
Also mehr Überwachung und lieber überwacht als tot. So die Stimmung angesichts der beiden Koffer.
Die Konsequenz könnte sein: Videokameras auf Schritt und Tritt, Rail Marshalls, also bewaffnete Sicherheitsbegleiter in Bahnen, eine Anti-Terror-Datei, durch Polizei und Geheimdienste munter Daten austauschen können.
Dagegen regt sich wenig Widerstand. Doch weiterhin strikt gegen Videoüberwachung ist FoeBuD, der „Verein zur Förderung des öffentlichen bewegten und unbewegten Datenverkehrs. Eine Position, mit der sich der Verein heute auf verlorenem Posten bewegt? Dem widerspricht Padeluun von FoeBuD:

AutorIn Heike Demmel
Radio Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz

– Medienflash KW 33/2006

1 Bundesregierung plant, Mautsystem für Fahndungen zu nutzen

2 Vorsicht bei Software-Installation

3 Durchbruch des Internetfernsehens

4 Muss Telekom-Chef um Job bangen?

5 Microsoft lädt zu Attacken ein

6 Ammenmärchenstunde im Internet

– Arbeitslosigkeit in Österreich – eine Innenansicht

Die Österreicherin Dr. Maria Wölflingseder tritt gegen das herrschende Modell der Arbeitsgesellschaft an, das für sie offensichtlich an eine Grenze gelangt ist. Dies tut sie als Publizistin und Theoretikerin und als Arbeitslose zugleich. Ein Ländervergleich BRD-Österreich über Diskurse zum Thema Arbeitslosigkeit aus der Innensicht.
Script Österreich ist unter den 6 europäischen Staaten mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit. Diese Tatsache hilft denjenigen, die im Nachbarland ohne Arbeit sind, freilich nur wenig. Im Vergleich BRD – Österreich nicht aus Sicht der Statistik, sondern aus der Perspektive der Arbeitslosigkeit selbst, stellt sich nämlich heraus, dass die Situation der Arbeitslosen sehr ähnlich ist und sich die Diskussionen und die politischen Konzepte gleichen wie ein Ei dem anderen.

Im Europaradiointerview mit Michael Liebler: Die ÖsterreicherIn Dr. Maria Wölflingseder. Sie tritt vor das Mikrophon nicht in erster Linie als Expertin, sondern als Arbeitslose. Allerdings beschäftigt sie sich im Rahmen ihrer Publikationstätigkeit – unter anderem für die Zeitschrift Streifzüge – auch gerne theoretisch mit der Arbeitslosigkeit und manchen ist sie vielleicht als KritikerIn der Arbeit und der Arbeitsgesellschaft bekannt. Davon zeugt auch der Titel eines vor 2 Jahren erschienen Buches „Dead Men Working“ bei dem sie als Mitherausgeberin fungierte.

Weiter Informationen:
Streifzüge (URL:www.streifzuege.org)
Dead Man Working
(URL: www.unrast-verlag.de/unrast,2,136,7.html)

AutorIn Michel Liebler
Radio Radio Z, Nürnberg 95,8 MHz

Moderation: Manfred Krejcin und Chris Haderer
Sprache German
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Zeitlichkeit aktuell
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Lizenz CC 2006 V 2.0 AT
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