567. radio%attac – Sendung, 20. 01. 2014
1. Unfairhandelbar! TTIP!
„Unfairhandelbar! TTIP – das geplante Handelsabkommen EU-USA!“, unter diesem Titel fand am 14. Jänner 2014 im Wiener „Depot“ die erste Infoveranstaltung zum geplanten Freihandelsabkommen – auch Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft, kurz TTIP – zwischen der EU und den USA statt. Mit rund 150 interessierten Menschen war der Veranstaltungsort zum Bersten voll. In diesem Rahmen fand auch das Interview – geführt von Karin Schuster – mit Alexandra Strickner, Obfrau von Attac Österreich, statt. Sie konkretisiert die Kritikpunkte am TTIP und deren Verhandlungen und welche Auswirkungen das für die Menschen in Europa und den USA bedeuten würde. Wie die Verhandlungen laufen und wie Attac zu diesen Informationen kommt, erfährt ihr ebenso wie die nächsten Schritte im Widerstand gegen TTIP aussehen.
TIPP: Jetzt Protestmail an die Regierung schicken!
Seit kurzem gibt es auf den Homepages von Attac, ÖBV-Via Campesina und Global 2000 jeweils eine Petition bzw. e-mail-Aktion, mit der – als erstem Schritt – Transparenz eingefordert wird. Bitte zahlreich unterschreiben, weiterleiten, weitererzählen…
http://www.attac.at/ttip-stoppen
https://www.global2000.at/ttip-verhandlungs-dokumente-offenlegen
2. Jahresüberblick II
Vorige Woche hat attac-Österreich-Geschäftsführer Willi Zwirner begonnen, einen terminmäßigen Jahresüberblick zu geben, heute kommt der zweite Teil.
3. Julia Engelmann
Unlängst hat der Journalist und Buchautor Robert Misik gemeint, er fürchte, dass die ganze Welt im zuge der internationalen Vernetzung und des zeitgeistigen Kommentierens aller Ereignisse, den österreichischen Grant und die Wiener Zwidrigkeit übernehmen könnte. Um dem etwas entgegenzuwirken, haben wir eine Anleihe aus Deutschland genommen: Voller Leidenschaft und Lebensfreude slammt die Psychologie-Studentin Julia Engelmann beim 5. Bielefelder Hörsaal-Slam wider die Lethargie. Auf Youtube wurde das Video bereits 1,7 Millionen Mal geklickt.
4. Malala Yousafzai
Im Alter von elf Jahren begann Malala Yousafzai sich für die Rechte von Frauen und Kindern einzusetzen. In ihrer Heimat Pakistan wurde sie daraufhin angeschossen und schwer verletzt. Mittlerweile ist sie auch wieder auf den Beinen. Malala entschied sich für das britische Birmingham als neue Heimat und geht dort seit März 2013 wieder zur Schule. Erst kürzlich wurde sie für den Friedensnobelpreis nominiert. Den internationalen Kinder-Friedenspreis hat sie schon erhalten. Und die Vereinten Nationen erteilten ihr am 12. Juli 2013, ihrem 16. Geburtstag, die Ehre, eine Rede zu halten. Wir bringen einen kurzen Ausschnitt – den Schluss ihrer Rede.