5 vor 12

27.11.2009

DO 26.11. um 18h, WH FR 6 & 13h

„Der Rechtsextremismus in Österreich – falscher Alarm oder 5 vor 12?“ Außerdem in dieser Sendung: Bilanz der Ars Electronica 2009.

5 vor 12 Rechtsextremismus in Österreich

„Rechte“ Angstpolitik und ihre einfach wirkenden Lösungsvorschläge scheinen zu boomen. Jugendliche vertreten immer mehr ausländerInnenfeindliche Standpunkte und sehnen sich wieder nach einem „starken Führer“. Ein Drittel der ÖsterreicherInnen stimmte bei den Wahlen 2008 für FPÖ oder BZÖ. Dabei werben beide Parteien mit rassistischen Parolen und rechtsextremen Aussagen. Die Grenze zwischen freiheitlichen Jugendorganisationen und der neonazistischen Szene wird in personeller und inhaltlicher Sicht immer durchlässiger. Sind Rassismus oder gar Rechtsextremismus in Zukunft tatsächlich ein mehrheitsfähiges, durch Wahlen legitimiertes Programm? Oder sind diese Befürchtungen nur unbegründete Panikmache einiger weniger?

Ein Vortrag von Heribert Schiedel- er arbeitet im Referat für Rechtsextremismusforschung im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands.

Ars Electronica 09

Ein knappes Jahr nach der Eröffnung fällt die Bilanz des neuen Ars Electronica Center äußerst positiv aus.

Rund 170.000 Besuche in dem vom Architekturbüro anytime geplanten 80+1 Basislager am Linzer Hauptplatz unterstrichen die enorme Publikumsresonanz des Linz09-Projekts. Von 17. Juni bis 5. September 2009 oder genau 80 und einen Tag lang reisten Ars Electronica, voestalpine und Linz09 dabei gemeinsam um den Globus. 18 interaktive Kunstprojekte, 36 Projektpräsentationen von rund 500 SchülerInnen aus Oberösterreich und aller Welt, 40 ExpertInnenrunden, 80 weitere Veranstaltungen und ein hochkarätig besetztes Symposium zur „Cloud Intelligence“ am 81. und letzten Tag machten dabei die fortschreitende Vernetzung unserer Welt vor Ort erfahrbar.

Nachdem Anfang des Jahres eine Betriebsvereinbarung, ein neues Arbeitszeitmodell und ein neues Gehaltsschema umgesetzt wurden, erfolgte auch eine Optimierung des Managements. Durch den großen Andrang im Ars Electronica Center und die damit verbundenen Mehreinnahmen, Einsparung von Sach- und Personalaufwand sowie Projekterlöse des Ars Electronica Futurelab, die trotz Wirtschaftskrise deutlich über den Planwerten liegen, wird ein Gesamterlös von voraussichtlich 14,3 Millionen Euro erwirtschaftet – ein Plus von rund 600.000 Euro.

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