5 Forderung an die künftige Regierung: „Gleiche Chancen – Gleiche Rechte!“ für behinderte Menschen
Am 19.Oktober 2017 fand in den Räumlichkeiten der Volksanwaltschaft eine Pressekonferenz zum Thema: „Gleiche Chancen – Gleiche Rechte!“ für Menschen mit Behinderungen statt. Denn: Diskriminierung gibt es immer noch in nahezu allen Lebensbereichen.
Ein Mensch mit Behinderung in Österreich zu sein bedeutet: Weniger Bildung, kaum Beschäftigung, Diskriminierung im Alltag aber auch oft Isolation und Einsamkeit!
Erfreulicherweise beschloss der Nationalrat am 12. Oktober mit den Stimmen aller Parlamentsparteien das Inklusionspaket. Das Bundes- Behindertengleichstellungsgesetz, das Behinderteneinstellungsgesetz sowie das Bundesbehindertengesetz wurden geändert.
Die Budgetmittel für berufliche Integration und für den Monitoringausschuss wurden angehoben, der Rechtsschutz im Falle von Diskriminierungen wurde verbessert, aber auch die Bundesbehindertenanwaltschaft wurde gestärkt.
Am Beginn der Regierungsverhandlungen erheben Volksanwalt Günther Kräuter, Behindertenanwalt Hansjörg Hofer, Christina Wurzinger vom Monitoringausschuss, der die Einhaltung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich überwacht und Martin Ladstätter als Vertreter der Zivilgesellschaft fünf zentrale Forderungen für Menschen mit Behinderung an die künftige Bundesregierung.
Volksanwalt Kräuter kündigte an, baldigst die künftigen Behindertensprecher aller Parlamentsparteien zu einem runden Tisch in die Volksanwaltschaft einzuladen.
Pepo Meia war vor Ort und hat mit Martin Ladstätter ein Interview geführt, welches am Ende des Beitrags zu hören ist.
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