Folterknechtinnen und Friedensaktivisten? Geschlechterrollen in kriegerischen Konflikten

10.10.2005

Geschlechterrollen in kriegerischen Konflikten

Männer sind Soldaten. Sie haben Gewehre in der Hand. Frauen sind Opfer und halten kleine Kinder im Arm. Die einen schenken Leben, die anderen haben die Macht, es zu zerstören oder zu beschützen. Diese Bilder entsprechen den festgeschriebenen Konzepten von Maskulinität und Feminität im Zusammenhang mit bewaffneten Konflikten. Die Realität ist jedoch wesentlich komplexer.
Anhand von verschiedenen Konfliktherden, wie Ex-Jugoslawien, Uganda oder Südasien sprach die Sozialwissenschafterin Dubravka Zarkov im Rahmen ihres Wienbesuchs im April diesen Jahres über Geschlechterrollen in Kriegs- und Postkriegsgebieten, über die Macht der Opferrolle, sowie die Funktion von Frauenorganisationen bei der Friedensarbeit.

Sendungsgestaltung: Ulla Ebner

Musik:
· Ernst Busch & Alexandrow-Enssemble: Der heilige Krieg
· Napalm Rave: What about fucking war
· Sinead OÂ’Connor: War (Album: Throw down your arms)
· Linksradikale Liedertafel: Kantate von Krieg, Frieden und Inflation (Album: Wir sind nicht zu verbieten)
· Asian Dub Foundation: Memory War (Album: Community Music)
· Lauryn Hill: War in the Mind (Album: MTV Unplugged)
· The Herbaliser: Good Girl Gone Bad (Album: Something Wicked this way comes)
· Doces Barbaros: Tempo de Guerra (Album: Eu vim da Bahia)

Die Musik gibt es zu beziehen über: http://www.suedwind.at

Sendereihe

NoSo – Entwicklungspolitische Berichterstattung

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Thema:Women's policy
Sprache: English
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