Lindsey Collen – Literature Between Everyday-life and World Politics
In the series of the Solidarity among Women ‚Women Literature from South‘ Sarita Jenamani, economist & poet from India and Sonia Rappold, cultural anthropologist present African author Lindsey Collen in ‚Global-Dialogue‘.
Since early seventies the South African-born Lindsey Collen is living in Mauritius where she is actively engaged in the area of education and culture. But above all, she is known as a daring peace activist against establishing military bases. Her political engagements are again and again reflected in her writings. The protagonists in her novels are usually simple women of Mauritius, busy in their day to day lives or works. Collen not only portrays their economic and social problems in superb literary colors but she also embeds them in their historical and global context.
In her novel ‚The Rape of Sita‘ she has touched the topic of ‘women and rapeÂ’ which is considered as a taboo to discuss about. For this novel she received the Commonwealth Writers award and got wide acclamation as a writer. This year she has won the Commonwealth prize for her book ‚Boy‘ which was assessed as the best African novel of the year.
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Im Rahmen der Reihe „Literatur von Frauen aus dem Süden“ der Zeitschrift Frauensolidarität stellen Sarita Jenamani – Lyrikerin aus Indien – und die Kulturanthropologin Sonja Rappold im Rahmen der Globalen Dialoge die afrikanische Schriftstellerin Lindsey Collen vor:
Lindsey Collen ist eigentlich gebürtige Südafrikanerin und lebt seit den 70er Jahren in Mauritius im Indischen Ozean, wo sich die engagierte Feministin im Bildungs- und Kulturbereich, aber vor allem auch als Friedensaktivistin gegen Militärbasen einsetzt. Ihre politische Arbeit spiegelt sich in all ihren Büchern wider. Protagonistinnen sind großteils einfache Frauen aus der Arbeits- und Alltagswelt Mauritius und ihr ökonomischer und sozialer Kontext wird literarisch fesselnd dargestellt und immer historisch und global eingebettet.
Mit ihrem Roman „Sita und die Gewalt“ – greift sie das tabuisierte Thema Frauen und Gewalt auf. Für diesen Roman wird ihr 1994 der Commonwealth Writers Price verliehen und sie schafft ihren literarischen Durchbruch. Fast 11 Jahre und viele faszinierende Romane später erreicht uns die Nachricht, dass der diesjährige Commonwealth Writers Preis für den besten Roman Afrikas wiederum an Lindsey Collen für den Roman – „Boy“ – verliehen wurde.
In der Zeitschrift „Frauensolidarität“ sind mehrere Beiträge über und von Lindsey Collen erschienen – Infos dazu unter: www.frauensolidaritaet.org
NoSo – Entwicklungspolitische Berichterstattung
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