3. April 2010: Mangelmutanten … 30 Jahre Filme von Mara Matuschka
zu gast im studio: mara matuschka
Die Malerin, Performancekünstlerin und Filmemacherin Mara Mattuschka, zeigt ab 10. Februar 2010 in der Knoll Galerie Wien ihre neuen Werke – Malerei die den Betrachter in eine Zwischenwelt entführt, in der eigenartige Mangelmutanten ihr Unwesen treiben.
Der eigene Körper als Metapher für das „Mensch-Sein“ steht weiter im Vordergrund von Mattuschkas Bildern. Doch hat sich dieser verändert, nimmt neue Formen an. Der Körper und das Ich als Ausgangspunkt für verschiedene Rollen und Persönlichkeiten, wird durchlässiger und verleibt sich Aspekte seiner Umgebung ein. „Der Mensch ist ein Mangelmutant, er mutiert aus einem Mangel heraus“1, erklärt die Künstlerin. Sie bezieht sich hier auf einen unvollkommenen Zustand von Organismen, die nicht fähig sind, bestimmte Substanzen selbst herstellen zu können, und somit darauf angewiesen sind, diese Stoffe aus der Umwelt aufzunehmen. Es sind „symbolhafte Zustandstiere“, die in ihren Werken von außen aufgenommen und absorbiert werden.
Alle Musikstücke sind von Mara Mattuschka, CD Madame Ping-Pong:
>> Tanzen deine Lapperln Tango > Zu Hause liege ich im Négligé > Ich und Du (ein Stier und eine Kuh > Amor (Du meines Herzens Vibrator) > Nichts ist echt
Beteiligte:
Christine Reiterer (Gestalter/in)
Georg Wagner (Produktionspersonal)
Mara Mattuschka (Interviewgast)
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