2016-07-14 Selfie #16 Dr. Google – Gast: Robert Stoppacher
26.06.2016
„Robert Stoppacher ist einer der kreativsten Journalisten des Landes. Er vereint in seiner Person innenpolitischen Sachverstand, journalistische Kompetenz und die Gabe hervorragender Menschenführung.“ Seit November 2009 ist er Leiter der ORF-Diskussionssendungen („im ZENTRUM“, „Pressestunde“, „Europastudio“ und „Runder Tisch“). Seine journalistischen Fähigkeiten wollen wir heute benutzen um über Internetrecherche zu sprechen.
Nach einem Arztbesuch oder zur Selbstdiagnose, viele Menschen suchen Rat bei Dr. Google. Laut „Ärzte Zeitung“ holen sich rund 80 % der Internet-User Informationen zu Gesundheitsthemen aus dem Netz. Welche Meinung hast Du als Journalist. Wie sinnvoll ist Internetrecherche? Um über meine Gesundheit oder meine Krankheit etwas finden zu können, muss ich mich selbst ganz gut kennen. Soll ich mich bei der Suche auf Symptome oder auf Krankheiten konzentrieren? Meist bekomme ich viele Seiten als Ergebnis angezeigt. Wie kann ich meine Suche eingrenzen? Experten weisen darauf hin, sich auf möglichst vertrauenswürdigen und glaubhaften Seiten zu informieren. Woran erkenne ich ob die Seite gut oder schlecht ist? Ich habe mal gehört, es gibt einen Code für Websites von Gesundheitsinformationen im Internet. Der sogenannte HONcode, ähnlich wie das AMA-Gütesiegel. Weißt du da mehr darüber und wie kann ich das als User erkennen? Gibt es spezielle Suchmaschinen für das Thema Gesundheit? Woran erkenne ich rasch im Überblick ob ich die wichtigsten Treffer zu meinem Thema gefunden habe? Laut einem Artikel in einer großen Tageszeitung ist das Arztgespräch nicht länger eine Einbahnstraße, sondern zunehmend ein Gespräch auf Augenhöhe. Der Grund liegt darin, dass die Patienten danke Google, Netdoktor & Co. so gut informiert sind wie nie zuvor. Siehst Du das auch eher positiv oder eher kritisch. Soll man seine Recherchen mit dem Arzt besprechen? Kann ich hier checken ob ich auf dem richtigen Weg bin? Auch andere Gefahren bringt Dr. Google mit sich: etwa das neue Phänomen der Cyberchondrie, eine Form der Hypochondrie, die durch das Internet verursacht und häufig verschlimmert wird. Gibt es da einen Trick, wie ich mit den Informationen selbst gut umgehen kann? Was willst Du unseren Hörerinnen und Hörern noch mit auf den Weg geben?Ähnliche Beiträge
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