17tes Benefiz – Promi-Kickturnier im Hohe Warte Stadion für den Behindertensportverband

Am 28. August 2010 kickten wieder Prominente aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur zum 17ten Mal im Döblinger Hohe Warte Stadion für einen guten Zweck.
Pepo Meia sammelte wieder Eindrücke und interviewte „Promis“ auch vom nicht weit entfernten Kahlenbergerdorf-Fest, wo der Harley–Davidson- Club wieder für muskelkranke Kinder sammelte.

Interviews mit:
Bürgermeister „Sankt“ Michael Häupl war diesmal lediglich als „Trainer“ der Mannschaft von Politik am Rasen anzutreffen und durfte aus Verletzungsgründen nicht einlaufen. Er möchte jedoch stattdessen mit seinem fußballerischen Können das österreichische Nationalteam und Teamchef „Didi“ Constantini unterstützen.

Senator Kom.Rat. Walter Nettig, diesmal verletzungsbedingt auf der Trainerbank vom Wirtschafts-Team, das voriges Jahr dieses Turnier gewonnen hat. Er favorisierte diesmal die Mannschaft – Medien.

Paul Tesarek, Chefredakteur von Wien Heute gab alles für seine Mannschaft Medien. Der hohe Schweißverlust musste mit viel Mineralwasser ausgeglichen werden.

„Rolli“ Sepp Loisinger, Vizepräsident vom Bundesbehindertensportverband (BBSV) durfte wieder einen „dicken Scheck“ für die behinderten Sportler entgegennehmen.

Anja Richter, ehemalige Spitzensportlerin (Turmspringen) tritt für die kommenden Landtagswahlen am 10. Oktober 2010 für SPÖ an und will sozusagen Ombudsfrau für den Wiener Sport sein und will mehr Bewusstsein für Sport und Bewegung bei der Wiener Bevölkerung schaffen.

Peter Westenthaler, gab sein Bestes für die Mannschaft Politik und möchte, dass das BZÖ auch in den Wiener Bezirken „punktet“ und hofft, dass die „Orangen“ mit ihrem Spitzenkandidaten Walter Sonnleitner (ORF-Wirtschftsred.) die Sensation schaffen und in den Wiener Landtag einziehen können.

Franz Ekkamp, Wiener Gemeinderat aus Döbling hofft, dass die „Döblinger SPÖ“, den längstdienenden Bezirksvorsteher von Wien „Adi“ Tiller (ÖVP) in den wohlverdienten Ruhend schickt, gibt aber seinen Parteikollegen nur Außenseiterchancen für einen Richtungswechsel in Döbling.

Christian Oxonitsch, der nun über ein Jahr Stadtrat für Jugend und Bildung, Information und Sport ist, war interessierter Beobachter und hat es als zuständiger Stadtrat für Sport geschafft, dass mein jahrelanger Kampf für ein brauchbares „Behinderten-WC“ im Hohe Warte Stadion endlich ein Ende gefunden hat.

Franz Karl, ehemaliger Behindertensprecher der Wiener ÖVP, Präsident des Wiener Behindertensportverbandes und auch Vizepräsident des Bundesbehindertensportverbandes erzählt, wie er Bürgermeister Michael Häupl dazu brachte, eine Weisung zu geben, da die zuständigen Beamten keine Entscheidung treffen konnten oder wollten, damit die Wiener blinden- und stark sehbehinderten Personen die „Öffis“ gratis benutzen können.
Franz Karl hatte „erbarmen“ nachdem ich wieder einen „erbosten OFFENEN BRIEF“ per E-Mail wegen dem nicht behindertengerechten WC im Hohe Warte Stadion verschickt habe und hat mit einem E-Mail an den Herrn Bürgermeister „Herz gezeigt“ und versprochen die „paar Euro“ für die Adaptierung des Behinderten-WC im Hohe Warte Stadion „privat aufzustellen“. Nun ist das nicht mehr notwendig.

Christine Marek, „frischgebackene“ Wiener ÖVP Landesparteiobfrau (seit März 2010), gab ein langes Interview und verteidigt ihren kürzlich zur Diskussion gestellten Vorschlag, die Wiener U-Bahn mit Sicherheitsschleusen auszustatten. Marek sagte wörtlich: „Sie hat manchmal das Gefühl, dass es in dieser Stadt das Prinzip gibt, wer sich zuerst bewegt hat verloren und Veränderung ist Gefahr“. Und sinngemäß weiter: „Es darf kein Denkverbot geben“ und sie möchte Veränderungen vor der man sich nicht fürchten muss – Weiterentwicklung ist ein „riesen Thema“. Die Stadt Wien ist gut aber „sau-teuer verwaltet“ es gibt viele Bereiche wo in Wien vieles besser zu machen geht.
Jedoch nicht „herumschmuddeln“ wie H.C. Strache, und die Menschen gegeneinander aufhetzen, sondern Lösungen aufzeigen. Marek will die 18 ÖVP-Mandate in Wien zumindest „halten“.
Die Botschaft an die Wiener behinderten Bürger: Die Wiener ÖVP ist mit der engagierten ÖVP-Behindertensprecherin Karin Praniess Kastner „gut aufgestellt“ und möchte, dass alle Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben führen können.

Brigitte Jank, „Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien und Obfrau des Wiener Wirtschaftsbundes ersucht um Langmut der behinderten Menschen. Die Weichen, da wo es verpflichtend ist, sind gestellt und die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung muss noch mehr gefördert werden, – ist eine langfristige Sache. Dass wir bezüglich Barrierefreiheit noch nicht am Ziel sind, ist keine Frage.

Boris Jirka, ORF-Sportmoderator, war das erste Mal dabei und stellte wieder sein Talent als Tormann unter Beweis.

Christian „Kegerl“ Keglevitc, Ex-Nationalteamspieler und „Rapidlegende“ spielte als „Legionär“ mit großem Einsatz für die Mannschaft Politik. Er meint: „Auch als Verlierer kann man gewinnen, wenn man sich „gut verkauft“.

Christian Spazek, Schauspieler und Regisseur klagt über seit „hohes“ Alter (54) und musste den „Schongang“ einlegen, da er für die Dreharbeiten zur Fernsehserie „Weiß-Blaue G´schichten“ „Verletzungsverbot“ von seinem Regisseur verordnet bekommen hat.

Niki Berlakovich, Bundesminister Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und ist Nachfolger vom jetzigen ÖVP-Chef, Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll. Er ist das zweite Mal bei diesem Fußball-Benefizturnier dabei und machte trotz einjähriger Pause einen fitten Eindruck und gute Figur bei den „Ballkünstlern“ von der Mannschaft Politik“.

Herbert Scheibner, Ex-Verteidigungsminister war beim gemütlichen Kahlenbergerdorf–Fest, wo auch der Wiener Bürgermeister Michael Häupl die Eröffnungsrede hielt, anzutreffen. Der Wiener BZÖ- Nationalratsabgeordnete, der auch schon in Wien-Fünfhaus“ Bezirksrat war, in Währing und Döbling gewohnt hat, tritt für mehr Barrierefreiheit ein, ist gegen die drohende Reduzierung des Pflegegeldes und fordert stattdessen mit der BZÖ-Behindertensprecherin Ursula Haubner eine jährliche Valorisierung des Pflegegeldes für die Betroffenen ein.

Dominic Heinzl, Unterhaltungsjournalist nun beim ORF und „Chili“ Moderator war mit seiner Harley-Davidson und den gleichnamigen Motorrad-Club im Kahlenbergerdorf für muskelkranke Kinder unterwegs. Bürgermeister Michael Häupl spendete 10.000 Euro und war erfreut von der unerwarteten Wahlwerbung von Dominic Heinzl, der sich als Häupl-Wähler geoutet hat.