Demo am 9. Juni 2010 vor dem Sozialministerium in Wien

12.06.2010

Über 200 Betroffene fordern das Menschenrecht auf Persönliche Assistenz für behinderte Menschen ein.

Folgende Forderungen waren auch auf zahlreichen Transparenten zu lesen:
†¦ „Persönliche Assistenz“ für alle behinderte Menschen, die sie benötigen, unabhängig von der Art der Behinderung.
†¦ einen bundesweiten Rechtsanspruch auf „Persönliche Assistenz“
†¦ jährliche Valorisierung des Pflegegeldes
†¦ direkte Geldleistungen statt Pflegeschecks

Damit behinderte Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können ohne auf die Hilfe von Angehörigen oder Heimen angewiesen zu sein.

In der österreichischen Bundesverfassung (Art. 7) ist es seit 1997 verankert: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Republik – Bund, Länder und Gemeinden – bekennt sich dazu, die Gleichbehandlung von behinderten und nichtbehinderten Menschen in allen Bereichen des täglichen Lebens zu gewährleisten.“
Die UN-Konvention, welche die Rechte von Menschen mit Behinderungen vorschreibt, wurde von Österreich weltweit als erste Nation durch den damaligen Sozialminister und jetzigen Bundesbehindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger ratifiziert.

Interviews mit:

Manfred Srb, Alt-NRAbg, Bizeps
„Bella“, Betroffene aus München
Cornelia Götzinger, Journalistin, Behindertenaktivistin
„Elli“, Assistentin und Krankenschwester von den Philippinen
Christine Marschall, Behindertenvertrauensperson am Finanzamt
Martin Raidinger, Betroffener aus Oberösterreich
Andreas Grieger, Assistent aus Oberösterreich
„Sara“, Assistentin, aus Linz
Martin Habacher, Betroffener, PR-Mitarbeiter bei Wien Work
Mag. Dorothea Broschek, „Urgestein“ der Behindertenbewegung, Coach, Trainerin, Supervisorin
Martin Staudinger, Referent u.a. für Persönliche Assistenz des Sozialministers Rudolf Hundstorfer

Abschluss: Das Lied von der Persönlichen Assistenz

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trotz allem

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Thema:Social policy
Sprache: German
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