Roma und Sinti in Österreich – eine Spurensuche
Anfang Mai gingen Studierende der Vergleichenden Literaturwissenschaften und der Politikwissenschaften der Uni Innsbruck, unter der Leitung von Dr. Beate Eder-Jordan und Prof. Erika Thurner, auf Exkursion zum Thema „Kulturkontakt konkret: Roma und Sinti in Österreich. Kulturelles Gedächtnis und Gedenkpolitik“ nach OÖ und Salzburg auf den geschichtlichen und aktuellen Spuren von Roma und Sinti .
Die Radiosendung „Roma und Sinti in Österreich- eine Spurensuche“ gibt vielfältige Einblicke und Eindrücke dieser Reise wieder. Erich Hackl spricht über seinen Roman „Abschied von Sidonie“, Hintergründe und Folgen seiner Auseinandersetzung mit einem Stück österreichischer Geschichte. Auch der Autor Ludwig Laher hat sich an ein unberührtes Kapitel österreichischer Vergangenheit gewagt. Er las aus seinem Roman „Herzfleischentartung“ und stellte sich den Fragen der Studierenden. Weiters sprachen wir mit Gitta Martl und Nicole Sevik vom linzer Roma Verein „ketani“ über die aktuelle Situation von (reisenden) Roma und Sinti in Österreich. Sie lesen Auszüge aus ihrem Buch „Uns hat es nicht geben sollen“. In diesem Buchprojekt erzählen drei Generationen von Sinti Frauen aus ihrem Leben. Das Augenmerk wird auf die Großmutter Rosa Winter gelegt, die, als eine der ganz wenigen, die KZs der Nazis überlebte.
Zum Schluss wird den Problemen reisender Romagruppen in Tirol nachgegangen, und die Frage gestellt, ob ein Durchreiseplatz, wie es ihn in Oberösterreich bereits gibt, möglich wäre.
Roma und Sinti in Österreich – eine Spurensuche
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