Gegenargumente f. FRO, 15.05.2010
Themen:
1. Was man über eine Gesellschaft lernen kann, wenn Arbeitslosigkeit in ihr ein Problem ist!
Alle brauchen Arbeit – viele finden keine. Man kann das – und befindet sich dann in bester Gesellschaft – für ein Problem halten und sich vorstellen, eine aktive Arbeitsmarktpolitik, eine Senkung der Lohnnebenkosten, eine Umverteilung des „knappen Guts“ Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung, oder was auch immer, wären die passende Antwort. Über eine gewisse Absurdität muss man sich dabei allerdings schon hinwegsetzen: Wenn es nicht mehr so viel zu tun gibt, das Nötige von weniger Leuten in kürzerer Zeit zu erledigen ist – warum braucht dann überhaupt jeder Arbeit, und auch noch so viele vollgepackte Arbeitsstunden, um leben zu können? Dass weniger Arbeit ersparte Mühe bedeutet: Warum gilt die Gleichung nicht? Den Gründen dafür wird in der Sendung nachgegangen und es wird gezeigt, dass die allseitige Sorge um die Arbeitslosigkeit nicht mit einer Sorge um die Arbeitslosen zu verwechseln ist, dass es näher besehen ein vernichtendes Urteil über eine Gesellschaft ist, wenn in ihr ausgerechnet Arbeitslosigkeit ein Problem ist.
2. Obdachlosigkeit – die „Kehrseite der Wohlstandsgesellschaft“ wird staatlich betreut
nähere Informationen unter http://www.gegenargumente.at
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