Yesica Sánchez, RA und Menschenrechtlerin, Frauenmorde in Mexiko

03.02.2010

frauenzimmer – zenska soba in Kooperation mit mexiko anders (Sendungen der Radiofabrik Salzburg)
Interview mit Yesica Sánchez (Rechtsanwältin und Menschenrechtlerin) zu den Themen: Frauenmorde in Mexiko, Oaxaca – Straflosigkeit und Gegenstrategien.

Sendung gestaltet von Sabaha Sinanovic mit Komoderatorin mit Edith Hanel vom Solidaritätskomitee Mexiko – Salzburg anlässlich der Veranstaltung:

Wann: Mittwoch, 20.01.2010 um 19:30 Uhr
Wo: Universität Salzburg, Rudolfskai 42, 5020 Salzburg, HS 387

Nicht nur aus Ciudad Juárez, sondern auch aus anderen Regionen Mexikos dringen Nachrichten über zunehmende Gewalttaten gegen Frauen an die internationale Öffentlichkeit. Oaxaca belegt hier einen traurigen Führungsplatz.

Eines ist dem Phänomen in allen Regionen gemeinsam: dass der Staat auf allen Ebenen, als Strafverfolger, als Gesetzgeber und schließlich in den Gerichtssälen untätig bleibt. Dies ermöglicht Straflosigkeit und sendet ein klares Signal an die Täter: Wer einer Frau Gewalt antut, sie gar umbringt, hat keine ernsten Konsequenzen zu befürchten. So werden alle Frauen für minderwertig erklärt und dem Risiko neuer Gewalttaten ausgesetzt.

Yesica Sánchez von der Menschenrechtsorganisation Consorcio wird über die Situation der Frauenmorde in Oaxaca, Mexico und über die Bedingungen, die die Gewalt gegen Frauen immer weiter zunehmen lassen, sprechen.

Frau Sánchez wird auch über die verschiedenen Strategien der Zivilgesellschaft berichten, die dagegen ankämpft. Sie möchte im Anschluss an ihren Vortrag zur gemeinsamen Diskussion einladen.

Weitere Informationen:
www.jacobosilva.org

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Thema:Women's policy Radiomacher_in:Elisabeth Katzdobler., Sabaha Sinanovic, Teresa Lugstein
Sprache: German
Spanish
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