Der Übersetzungsprozess bei Maria Amanda Rivas LÃquido
Was für Prozesse stehen hinter einer Übersetzung, warum entscheidet man sich für ein bestimmtes Wort statt für ein anderes Synonym; oder wie kann man so unterschiedliche Sprachen, wie in diesem Fall Deutsch und Spanisch, auf einen wirklich parallellen Stand bekommen, ohne daß der Originaltext alteriert wird? Das alles sind an sich schon ziemlich komplexe Fragen.
In diesem Fall wird es aber besonders spannend, denn die Übersetzung stammt nicht nur von einer/einem ÜbersetzerIn, sondern von einem ganzen Team – den Teilnehmenden eines Universitäts-Seminars. Die Lehrveranstaltung des Institutes für Translationswissenschaften der grazer Karl-Franzens-Universität hieß „Analyse- und Übersetzungstechniken“ und ihr Inhalt war das literarische Übersetzen für LÃquido, der deutsprachigen Erstveröffentlichung der nicaraguanischen Dichterin Maria Amanda Rivas.
Bei einem Kakaoteekränzchen diskutiere ich mit dem Leiter dieses Seminars, Mag. Adolf Sawoff, über die Problematiken & Kompromisse des Übersetzens anhand ausgewählter Gedichte von Maria Amanda Rivas.
Sendungsgestalterin: Karina Liebe-Kreutzner