Europa von unten – Juli 2003

29.06.2003

EU- Gipfel in Saloniki:
Hinter dem großen Medienwirbel und den gigantischen Sicherheitsvor-kehrungen verbirgt sich wenig an neuen Ergebnissen. Das ist die Ein-schätzung unseres Interviewpartners Gazmend Kaplani, Journalist in Athen. Trotzdem sind die Erwartungen an eine gemeinsame Europäische Politik, wie in allen Balkanländern, groß. In Griechenland engagiert man sich für den Beginn der Beitrittsgespräche mit der Türkei 2004, um die immer wieder aufflammenden Konflikte mit den türkischen Nach-barn nicht mehr alleine regeln zu müssen. (11:14)
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NORSAM, der Verband der nordischen MigrantInnen Medien veranstaltete seinen ersten Kongress in Aarhus, um die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Medienprojekten zu verstärken. Am Rande des Treffens be-schreibt Ashly Shiri die Bedeutung ihrer Arbeit vor allem für Ju-gendliche der zweiten bzw. dritten Generation am Beispiel von Tel-lusradio in Oslo. (8:31)
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Women in black, eine internationale Friedensinitiative, wird von Paula Abrams Houani(Wien) vorgestellt. Konkreter Anlaß ist der ge-meinsame Appell zusammen mit den „Europäischen Juden für einen ge-rechten Frieden“ gegen die Apartheidmauer im Westjordanland. Trotz Holocaust und nicht zu leugnenden Antisemitismus, kann sich Europa nicht vor einer klaren Stellungnahme im Sinne der Menschenrechte drücken. Women in black und die Europäischen Juden für einen gerech-ten Frieden werden für ihre konsequente Haltung gegen Gewalt und Krieg oft von den traditionellen jüdischen Gemeinden angegriffen. Sie treten für einen offenen Dialog ein, der dringend der Verbreite-rung bedarf. (14:03)
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Bei den Italienischen Regionalwahlen in Friaul Julisch Venezien gabÂ’s eine Schlappe für Berlusconi. Eine Einschätzung von Max Mauro, Redakteur der Lokalzeitung „Nuovo Friuli“ über die Hintergründe und was man sich von Berlusconi als EU-Ratspräsidenten erwarten darf. (10:21)

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Thema:Migration Radiomacher_in:Europäisches Bürgerforum
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