120 Radiominuten von FIFTITU%
120 Radiominuten von FIFTITU%
120 Radiominuten am 25. Juli 2011 von 18:00 – 20:00.
Nein, die Radioredaktion hat sich keinen neuen Namen ersonnen, aber wir überziehen heute die Sendezeit um eine ganze Stunde. Soviel zum Thema Sommerloch. Themen und Empfehlungen, die wir euch – treuen Hörerinnen und Hörern – ans Herz legen wollen, gibt es deren genug.
First Fatal Kiss
Eine Band die sich „No Boys, No Girls, No Government“ wünscht, hat unser Interesse geweckt und nachdem die Frauen aus Wien beim Ottensheim Open Air gespielt haben, saßen Silke Müller und Sabina Köfler im Zelt hinter der Bühne zum Interview mit First Fatal Kiss.
Die fünf Frauen sprachen über das Konzert, Queer Kitsch Punk und Frauen im Musikbusiness.
Gabriele Heidecker-Preis an Katharina Struber
Katharina Struber ist die 1. Preisträgerin des Gabriele Heidecker-Preises, der heuer zum ersten Mal verliehen wurde. Katharina Struber wurde von der Jury besonders für Ihre Arbeit mit dem Titel Lipstick Demands geehrt. Lipstick Demands versteht sich als Referenz zum Thema Sexarbeiterinnen und deren Rechte. Wir haben für die Sendung ein Feature über die Künstlerin und ihre Arbeit gestaltet.
Frauenfußball? Basketball!
Sport ist auf Radio FRO so unterrepräsentiert, wie die Frauen im Sport allgemein. Dabei wurde in der letzten Zeit doch einiges an Frauenfußball in den Medien lanciert. Aber nur Fußball? Mitnichten! In Linz tut sich einiges am Sektor Basketball. Was eine Frauengruppe aus dem Linzer Freie Szene Umfeld mit Basketball ersonnen hat, verrät Petra Moser, ihres Zeichens Künstlerin und Fotografin im Interview.
Das Ende des Gehorsams – eine Buchempfehlung
„Ein leidenschaftlicher Aufruf zum zivilen Widerstand“
Islam, Islamismus, Moslems. PolitikerInnen wie BürgerInnen erstarren zur Zeit bei diesen Begriffen. Sie wissen diese nicht wirklich zu unterscheiden, halten sie aber für die größte Gefährdung der westlichen Demokratie. Umfragen bestätigen das. In Wahrheit ist die größte Gefahr für die Demokratie die Trägheit der BürgerInnen. Der Unwillen, sich aktiv in ihre eigenen Angelegenheiten einzumischen, und ihr Gleichmut allen Verstößen demokratischer Spielregeln gegenüber.
Die österreichische Journalistin Anneliese Rohrer hat das Buch 2011 im Residenz Verlag publiziert.
Was spricht Anastasia
Die Stadt Linz stiftete im Gedenken an die Autorin Marianne von Willemer, unter anderem auch Briefpartnerin Johann Wolfgang von Goethes, einen Preis für Frauen-Kunst. Erstmals vergeben im Jahr 2000, ist er mittlerweile fest etabliert.
2010 wurde der Preis für digitale Medien ausgeschrieben, das Linzer Frauenbüro erhielt insgesamt 102 Einreichungen aus ganz Österreich. Davon wurden durch die Fachjurorinnen in einer ersten Auswahl 26 Projekte nominiert. Nach Durchsicht der nominierten Projekte und eingehender Diskussion gewann Marissa Lôbo mit ihrem Projekt „Was spricht Anastácia“.
Darüber hinaus wurde die Arbeit von Lôbo im „Salon Wiesengrund“ im „Rothen Krebsen“ heuer noch einmal präsentiert, darum haben wir die Gelegenheit genutzt, euch noch Einblick in diese düstere Arbeit zu gewähren.
Webtip des Monats: Voxfeminae
Foto Credits: Petra Moser und Margit Greinöcker