295. radio%attac – Sendung, 06. 10. 2008
1) In der Zeitschrift der Longo Mai-Bewegung fanden wir einen lesenswerten Artikel darüber, wie ein Bauer, nennen wir ihn Gadient, vom Derivathandel betroffen ist. Wird der UBS eine Konkursmasse? Die Verfechter der „unsichtbaren Hand des Marktes“ sind längst Bittsteller für staatliche Interventionen geworden.
Zum Bestellen ist die Zeitschrift bei der Longo Mai-Bewegung in Eisenkappel unter 0043-42488705.
In einer unserer nächsten Sendungen werden wir Ihnen auch erzählen, was die Longo Mai-Bewegung ist, für jene, die die Bewegung noch nicht kenne. „Mai“ schreibt sich an sich mit i und einem Doppelpunkt darauf. Diese Buchstabe ist jedoch auf unserer Tastatur nicht zu finden. Bitte um Verzeichung.
2) Die EU-Kommission bereitet eine neue Gesetzesvorlage vor, durch die die Arbeitszeiten in der EU auf 78 Std./Woche erhöht werden soll. Wenn der Arbeitgeber Bedarf anmeldet. Ohne Überstundenverrechnung für die Arbeitnehmer. Was tun? Sandra Gruber und Eva Dittelbach berichten.
Mehr dazu bei der EU-Gruppe von Attac unter www.attac.at http://community.attac.at/euattac.html
3) Müssen sich SchauspielerInnen verkaufen, um überleben zu können? Eine einmalig gut gelungene Mischung aus Eigeninitiative und Gesellschaftskritik. Noch zu erleben am 10. und 11.10.2008 im Ragnarhof im 16. Wiener Gemeindebezirk, die Produktion heißt MIMAMUSCH. Ein Gespräch mit dem Leiter der Produktion: Donald Padel.
Mehr dazu auf www.mimamusch.at
4) Der 10. 10. 2008 ist Tag des Bleiberechts.
Gegen die Fremdenfeindlichkeit! Denn Flucht ist kein Verbrechen! Seit 1991 bemüht sich die Asylkoordination in Wien um die sog. Asylproblematik. Deshalb „sog.“, da die Problematik oft hausgemacht ist. Das neue Projekt der Asylkoordination heißt „Connecting People“ – und sucht Paten für unbetreute minderjährige Asylsuchende. Aber bei der Finanzierung gibt es große Probleme. Das Innenminiserium gewährt keine Grundförderung für die Asylkoordination!
Interview mit Silvia Dallinger und Gerda Knapp.
Mehr dazu auf www.fluchtistkeinverbrechen.at und www.tagdesbleiberechts.at
Musik:
Die Türen, „Everybodys Darlehen“; wunderland featuring alice
Gestaltung: Judit Wlaschitz
Sprecher: Andreas Lehrner, Erwin Vacek, Marton Baksai, Victor Wlaschitz
Handlanger: G. Gutschi
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