Interactive – Interaction – Interactive Art

17.09.2008

Der Begriff der ‚Interaktivität‘ erfreut sich als geradezu paradigmatischer Schlüsselbegriff der Informationsgesellschaft im Allgemeinen wie der Medienkunst im Besonderen einer großen Popularität. Der Begriff bezeichnet nicht nur eine bestimmte Technologie, die – auch – der Produktion von Kunstwerken dient, sondern steht für gesellschaftliche Konzepte und Visionen, die von Basisdemokratie bis hin zu Konsumentenfreiheit reichen. Diese Tatsache gibt dem Begriff seine breitenwirksame Schlagkraft, trägt aber auch zu seiner Verwässerung bei.

Die diesjährige Konferenz des Ludwig Boltzmann Instituts Medien.Kunst.Forschung. lädt ExpertInnen aus verschiedenen Disziplinen ein, die Konzepte, Erwartungen und Anwendungsfelder, die mit dem Begriff der Interaktivität verbunden sind, zu diskutieren. Sie setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit Interaktivität als grundlegendes Konzept im gesellschaftlichen und technologischen, kulturellen und künstlerischen Kontext Bestand hat, oder ob es doch vorwiegend ein veraltetes Modewort ist, das lediglich der eigenen Rechtfertigung der verschiedenen Disziplinen dient.

Im Rahmen der Tagung wird auch der Gewinner des diesjährigen Prix Ars Electronica Media.Art.Research Award, Arjen Mulder, vorgestellt. Dieser, heuer zum zweiten Mal vergebene Award dient der Auszeichnung herausragender theoretischer Forschungen zu Themen der Medienkunst.

Eine kurze Einführung dazu von Dr. Katja Kwastek
Ein Mitschnitt von Pamela Neuwirth und Daniela Schopf

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Thema:Medienkunst Radiomacher_in:Dominik Meisinger, Neuwirth, Pamela Neuwirth
Sprache: Deutsch
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