Sendung des Grätzelmanagements im Viertel um den Wallensteinplatz
Irene Taferner, Mitarbeiterin des Grätzelmanagements im Grätzel um den Wallensteinplatz einleitend:
„Diese Sendung wurde von MitarbeiterInnen des Grätzelmanagements und aktiven BewohnerInnen im Rahmen eines von Radio Orange 94.0 initiierten Workshops gestaltet. Es leben zirka 17.000 BewohnerInnen im Grätzel und darunter sind viele MigrantInnen. Da auch eine türkische Mitarbeiterin im Grätzelmanagement arbeitet, war es uns möglich diese Sendung zweisprachig zu gestalten“.
Michael Klug, Projektleiter des Grätzelmanagements zu den bisherigen Aktivitäten:
„Das Grätzelmanagement im Grätzel um den Wallensteinplatz gibt es seit März 2002. Die Anfangszeit haben wir genutzt, um uns mit den ansässigen Organisationen zu vernetzen und bestehende Initiativen kennen zu lernen. Ab Herbst 2002 haben wir dann mit der Aktivierung der Bevölkerung begonnen. Wir haben im Zuge einer aktivierenden Befragung Interviews durchgeführt, in Haushalten und im öffentlichen Raum. Abschluss fand diese Befragung dann im Grätzelforum mit ungefähr 80 TeilnehmerInnen, darunter zirka 30 GrätzelbewohnerInnen. Aus dem Grätzelforum haben sich dann 3 Arbeitsgruppen gebildet, die Arbeitgruppen Nahversorgung, Jugend/Soziales und Verkehr
Vor Kurzem fand auch die erste Projekt- und Ideenwerkstatt statt, wo zwei neue Ideen entstanden sind. Es wurden Konflikte zwischen den Hundebesitzern und Kindern am Gaußplatz diskutiert und Problemlösungen angesprochen. Die zweite Idee war die Schaffung eines Kulturcafés für Frauen“.
Maria Bucher zu den beiden Arbeitskreisen Jugend/Soziales und Nahversorgung:
„Der Arbeitskreis Jugend und Soziales lotet zur Zeit Möglichkeiten für die Errichtung eines Jugendzentrums bis 2006 aus. Es gibt zwar ein Jugendzentrum im Bezirk, das BASE 20 in der Engerthstraße. Dieses deckt aber bei Weitem nicht den Bedarf ab. Jugendliche egal welcher Herkunft und Muttersprache sollen bis 22 Uhr in diesem neuen Jugendzentrum betreut werden. Es liegt ein fertiges Konzept in der Bezirksvorstehung auf, zur Zeit gibt es aber seitens des Bezirkes kein Geld dafür, deshalb wird nach Möglichkeiten gesucht, dieses Jugendzentrum mit Sponsorengeldern zu finanzieren.
Die Arbeitsgruppe Nahversorgung hat zum Ziel, einen größeren Branchenmix im Viertel zu erreichen. Die Nahversorgung ist eigentlich recht gut, wir hätten aber doch gerne mehr Geschäfte im Viertel, um das Angebot zu ergänzen. Bisher gab es einen Brief an die Geschäftsleute und im nächsten Schritt wollen wir konkret Geschäftsleute ansprechen und in die Arbeitsgruppe einladen. Auch die Schaffung eines Grätzellogos ist angedacht“.
Ähnliche Beiträge
- Bildungsabbau in Wien – Beispiel der Wiener Sprachheilschule aus der Sendereihe „Radio Widerhall“ 27.02.2003 | Orange 94.0
- Das Cafe Sperlhof aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 21.02.2003 | Orange 94.0
- Kritische Betrachtungen einer Anrainerin aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 14.02.2003 | Orange 94.0
- Freizeitsituation jugendlicher Migranten/innen aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 07.02.2003 | Orange 94.0
- Errichtung öffentlicher WC-Anlagen im 20.Bezirk aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 31.01.2003 | Orange 94.0
- Mobile Jugendarbeit-Spot aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 31.01.2003 | Orange 94.0
- Behebung der Hochwasserschäden auf der Donauinsel aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 24.01.2003 | Orange 94.0
- Kunst im 2.Bezirk (2.Teil) aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 17.01.2003 | Orange 94.0
- Kunst im 2. Bezirk (Teil1) aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 10.01.2003 | Orange 94.0
- Großveranstaltungen im 2. und 20. Bezirk (2. Teil) aus der Sendereihe „Radio 20null2“ 03.01.2003 | Orange 94.0