Neues vom Grätzelmanagement im Volkert- und Alliiertenviertel
Gesprächspartnerin: Andrea Mann, Mitarbeiterin in der Gebietsbetreuung
Leopoldstadt und im Grätzelmanagement
„Das Projekt Grätzelmanagement soll mit den Bewohnern und der Gewerbetreibenden des Stadtteils Volkert und Aliiertenviertel Maßnahmen setzen um diesen Teil der Stadt zu verbessern.“ so Andrea Mann. Sie arbeitet in der Gebietsbetreuung Leopoldstadt und im Grätzelmanagement Volkert und Alliiertenviertel. Seit Monaten werden dazu Arbeitskreise zu bestimmten Themen organisiert. Es wird versucht die Ideen, die in den Arbeitskreisen entstehen im Grätzel umzusetzen um eine bessere Lebensqualität zu erreichen. Zur Zeit werden drei Arbeitskreise zu den Themen Kultur und Gesellschaft, Öffentlicher Raum und Wirtschaft durchgeführt. Was sich bis jetzt in den Arbeitskreisen getan hat und was für die Zukunft geplant ist erzählt Andrea Mann:
„Durch die Aktivierende Befragung im Herbst und einen Container am Volkertplatz haben wir auf dieses Projekt aufmerksam gemacht. Danach kam fand eine Ideenwerkstatt statt, auf Grund derer sich die drei Arbeitskreise entwickelt haben, die sich mittlerweile schon alle 2 mal getroffen haben. Ein Ergebnis des Arbeitskreises Wirtschaft ist die Unterschriftenaktion für die Errichtung eines Bankomaten im Grätzel, wofür schon 500 Unterschriften gesammelt wurden. Auch dem Wunsch nach einem regelmäßigen Flohmarkt im Grätzel wurde nachgegangen. Dazu gibt es mittlerweile ebenfalls eine eigen Arbeitsgruppe. Erstmals wird der Flohmarkt beim Grätzelfest am 9.Mai stattfinden. Auch das Grätzelfest selbst ist in Folge der Initiativen des Grätzelmanagements entstanden, wo ein Netzwerk der Organisationen eine interkulturelle Veranstaltung durchführen wird. Es soll für die Leute die dort arbeiten oder wohnen eine Möglichkeit bieten, sich zu präsentieren. Ein Fest vom Grätzel für´s Grätzel.“
„Der Arbeitskreis Kultur und Gesellschaft hat als einen Schwerpunkt die Schaffung eines Veranstaltungsraumes für die AnrainerInnen. Damit beschäftigt sich seit einiger Zeit auch eine Untergruppe, die nach Möglichkeiten im Grätzel sucht. Ein Thema ist auch eine Grätzelzeitung, wo die BürgerInnen ihr Beiträge veröffentlichen können, aber auch Gewerbetreibende ihre Produkte vorstellen. Eine weitere Idee ist das Veranstalten eines großen stadtteilübergreifenden Events, der die Gegend bekannter machen soll. Auch eine Ausstellung über das Grätzel, wie es einmal war, ist geplant. Ein Anliegen ist auch, alle Künstler im Grätzel zusammenzubringen und zu vernetzen.“
„Der Arbeitskreis Öffentlicher Raum richtet seine Überlegungen vor allem darauf, wie das Grätzel attraktiver werden könnte, damit sich wieder mehr Betriebe ansiedeln und das Fehlen von Nahversorgern ausgeglichen wird. Auch das Thema Sicherheit spielt in diesem Arbeitskreis ein große Rolle. Weiters werden Gestaltungsvorschläge für den öffentlichen Raum entwickelt, wie zum Beispiel den Volkertplatz.“
Der Arbeitskreis Wirtschaft widmet sich vor allem dem Thema, zu zeigen, was die Betriebe im Grätzel können und haben und die Leistungen zu vermarkten. Ideen sind hier eine Leistungsschau am Grätzelfest, die Schaffung einer gemeinsamen Identität durch ein Grätzellogo und die Gestaltung eines Folder oder Beiträge in einer Grätzelzeitung. Auch das Erstellen eines Lageplans ist im Gespräch.“
„Die Wünsche der Arbeitskreise werden in einem Grätzelentwicklungskonzept zusammengefasst und im Grätzelforum am 26.Juni präsentiert und an die zuständigen Behörden weitergeleitet.
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