1. März : Transnationalen Migrant_innenstreik
„Mit uns gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. Mit uns für gleiche Rechte und gleiche Privilegien für alle“ – Mit diesem Slogan wird zum Transnationalen Migrant_innenstreik am 1. März in Wien aufgerufen. Am 1. März sollen durch unterschiedliche dezentrale Aktionen tagsüber und durch eine zentrale Kundgebung am Abend am Viktor-Adler-Markt die soziale und rechtliche Diskriminierung, Rassismus und der Ausschluss von Migrant_innen laut und deutlich öffentlich angeprangert werden. Weltweit planen und organisieren Migrant_innen für den heurigen 1. März Streiks und Proteste. Ihren Ausgang hat diese Form des Protests in den USA genommen, als 2006 landesweite Streiks und Demonstrationen von Migrant_innen abgehalten wurden. Deren Höhepunkt war der „Tag ohne Migrant_innen“ am 1. Mai 2006, an dem sich über eine Millionen Menschen beteiligten. In Europa wurden letztes Jahr in Frankreich, Italien, in Spanien und Griechenland der 1. März 2010 zu einem „Tag ohne uns“ erklärt.
Heuer wird der Migrant_innenstreik erstmals auch in Österreich stattfinden. Gerd Valchars hat dazu ein kurzes Telefoninterview mit Ilker Ataç geführt; Ilker Ataç, Politikwissenschafter in Wien, ist Teil des Organisationsteams für den Transnationalen Migrant_innenstreik am 1. März in Wien.
Abmod:
„Dort, wo wir gerade leben und arbeiten, wollen wir die gleichen Rechte. Rassistische Antworten haben wir satt. Wir sind hier und wir bleiben hier.“ – Am Dienstag, den 1. März findet in Wien der transnationalen Migrant_innenstreik statt mit zahlreichen Protestaktionen und einer abschließenden Kundgebung ab 17.00 Uhr am Viktor-Adler-Markt. Das war ein Telefongespräch von Gerd Valchars mit Ilker Ataç, Mitglied des Organisationsteams zum Migrant_innenstreik in Wien. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Homepage www.1maerz-streik.net
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